Überprüfung der Umlaufsperren in Friedrichshofen
Im Zuge einer Verkehrsschau Anfang Juni hat die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Polizeiinspektion Ingolstadt die Umlaufsperren in Friedrichshofen überprüft. Hierbei wurde festgestellt, dass sieben der 14 Umlaufsperren durch Poller ersetzt werden können. Ein Beispiel hierfür ist die Umlaufsperre an der Schultheißstraße (Einmündung des Radweges bei der Bushaltestelle). Durch den breiten Gehweg und die Bushaltestelle in der Schultheißstraße ist eine großzügige Vorfläche vorhanden. Eine Umlaufsperre ist hier aus Gründen der Verkehrssicherheit nicht notwendig. Um eine Befahrung mit Kfz zu vermeiden, wird stattdessen ein Poller angebracht.
Andere Umlaufsperren, wie zum Beispiel an der Radwegverbindung Parreutstraße/Hertelstraße können nicht durch einen Poller ersetzt werden. Die Sicht nach links auf die Fahrbahn ist für die Radfahrenden durch einen Stromkasten und eine Hecke auf Privatgrund stark behindert. Die Umlaufsperre soll deshalb zum Schutz der Radfahrenden bestehen bleiben, aber regelkonform hergestellt werden. Das bedeutet, dass sich die Gitter der Umlaufsperre nicht dann nicht mehr überlappen und der Abstand zwischen den Gittern zukünftig 1,5 m beträgt. Somit ist gewährleitstet, dass diese auch mit Lastenfahrrädern und Fahrradanhängern umfahren werden können. Zwischen der Umlaufsperre und der zu querenden Straße ist ein Aufstellfläche von mindestens 3 m notwendig. Zudem werden die neuen Umlaufsperren rot-weiß gestreift und somit für die Verkehrsteilnehmer besser erkennbar.
Zusätzlich wurde die Umlaufsperre am Kavalier Elbracht überprüft. Diese wurde mittlerweile ersatzlos demontiert.
So geht’s weiter: Die Stadtverwaltung wird nach und nach auf die Bezirksausschüsse zugehen, um weitere Umlaufsperren in Ingolstadt zu überprüfen. Ziel ist, dass bis Sommer 2023 alle (städtischen) Umlaufsperren hinsichtlich Abbau, Ersatz oder Austausch geprüft sind.