Merlin Röhl schließt sich dem SC Freiburg an
Die Förderung junger Spieler beim FC Ingolstadt 04 trägt weiter Früchte: Merlin Röhl wechselt mit sofortiger Wirkung zum SC Freiburg und läuft damit künftig in der höchsten deutschen Spielklasse auf. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Seiten Stillschweigen.
Der Youngster blickt auf eine emotionale Zeit zurück: „Ich möchte mich aus ganzem Herzen bei allen Mitarbeitern, meinen Mitspielern sowie den Verantwortlichen des FC Ingolstadt 04 bedanken. Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle all meinen Trainern, die mich in den vergangenen Jahren bei den Schanzern mehr als geprägt haben und von denen ich unglaublich viel lernen durfte. Sie alle haben mich auf das Tempo im Profifußball vorbereitet. Ich hoffe, ich kann ein Vorbild für die jungen Talente im Nachwuchsleistungszentrum sein, immer an sich und seinen eigenen Träumen festzuhalten. Ich bin hier zum U-Nationalspieler herangewachsen, durfte in meinem ersten Profijahr den Zweitliga-Aufstieg feiern und habe hier unglaublich viel erlebt. Für diese gemeinsame, tolle Zeit und die Erfahrungen bin ich unfassbar dankbar. Einmal Schanzer, immer Schanzer!“
Der beidfüßige Berliner schloss sich im Sommer 2018 vom SV Babelsberg 03 den Schanzern an und streifte sich das schwarz-rote Trikot erstmals für die B-Junioren über. Nur zwei Jahre später, im zarten Alter von 18 Jahren, erspielte sich Röhl einen Platz im Profikader und feierte im November 2020, gegen die Reserve des FC Bayern München, sein Debüt in der 3. Liga. Seitdem folgten 54 weitere Einsätze für die Lizenzmannschaft. Insgesamt verzeichnet der 20-Jährige für die Oberbayern vier Tore sowie fünf Assists. In der Donaustadt reifte der zukünftige Breisgauer aber nicht nur zur Stammkraft, sondern auch zum Junioren-Nationalspieler heran. Von der U 18 bis zur U 20 lief der variabel einsetzbare Mittelfeldakteur zehnmal mit dem Adler auf der Brust auf.
„Merlin steht sinnbildlich für den Schanzer Weg: Er kam damals als talentierter Spieler mit großem Entwicklungspotenzial zu uns nach Ingolstadt und hat sich über die Ausbildung bei den Jungschanzern für den Profikader empfohlen. Dort hat er sich mit seinen Leistungen mehr als nur etabliert. Darüber hinaus hat er bereits in seinem jungen Alter viel Verantwortung übernommen, sich von Anfang an mit den Schanzer Werten identifiziert und diese Mentalität sowohl auf als auch neben dem Platz stets vorgelebt“, so Sportdirektor Malte Metzelder.
Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer fügt weiter an: „Der Abgang von Merlin schmerzt sehr. Er ist schon in jungen Jahren ein Spieler mit wirklicher Klasse, sportlich wie charakterlich. Doch sind wir als FC Ingolstadt 04 am heutigen Tag nicht nur ein Stück traurig, sondern auch sehr stolz. Stolz auf unsere Arbeit und unsere Hingabe, junge Spieler über unsere Jungschanzer zu entwickeln und sie zum festen Bestandteil unserer Profi-Mannschaft zu machen. Stolz auf unsere aktuellen und auch ehemaligen Trainer, Mitarbeiter, Fans und Anhänger des FCI, die Merlin und auch viele andere Spieler gefördert und in jeglichen Situationen unterstützt haben. Beim SC Freiburg, bei dem ich mich für die zu jeder Zeit offenen und respektvollen Gespräche bedanken möchte, bietet sich für Merlin nun die Möglichkeit, den nächsten Schritt in den deutschen Spitzenfußball hinein zu gehen.
Foto: Inkognito Ingolstadt