Im Labor der Wahrnehmungen und Träume

(Ein Beitrag aus der IN-direkt Printausgabe)

Performance aus Licht, Musik und Schauspiel

Die T.Rraum.Phase #02‘ wird am 15. und 16. Juli, sowie 22. und 23. Juli im Zeughaus am Neuen Schloss, jeweils ab 20:30 Uhr aufgeführt. Eintritt ist frei, Kapazitäten sind begrenzt.

Begibt man sich über die große Treppe auf den Weg hinab in den unverbauten Gewölbekeller des Zeughauses im neuen Schloss in Ingolstadt und haben sich die Augen des Besuchers erst einmal an die mystischen Lichtverhältnisse gewöhnt, so eröffnet sich einem Schritt für Schritt eine faszinierende Welt. Die Welt des Labors von Lichtkünstler und Allround- Talent Markus Jordan, der im Rahmen des Ingolstädter Wissenschaftsjahres nach 2018 und 2019 nun an neuer Stelle seine Schätze einer breiten Öffentlichkeit bis Ende August zugänglich macht. Ob es in Frankensteins Labor, sollte es ihn je gegeben haben, ähnlich mystisch zuging? Inspiriert von Apparaturen aus Filmen der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts und dunklen Kerkerbildern Piranesis entsteht aus Technik, Lichtinstallationen, Kunst und Raumatmosphäre Jordans Mysterien Labor mit ganz eigenen Wahrnehmungen, die den Besucher verzaubern.

Doch da geht noch mehr, dachten sich der Musiker Claudius Konrad und Markus Jordan und unterbrochen durch die Corona-Pandemie entstand die Idee für eine weitreichende Performance. Nach der umjubelten Premiere der ‚T.Raum. Phase #01‘ im Jahre 2019, folgt nun in Jordans Labor eine neue Phase mit neuem Konzept. Die neue ,T.Raum.Phase #02‘ wird die mitwandelnden Zuschauer in den Traum eines Protagonisten, gespielt von Schauspieler Benjamin Dami einbeziehen und sie teilhaben lassen an dem Selbstzerwürfnis und der Fragestellung, wie Leben entsteht und wie es sich selbstoptimiert. Getragen wird die Performance von der einzigartigen Musik der Claudius Konrad Band und umrahmt von Markus Jordans faszinierender und einzigartiger Laborwelt. Dabei wagt auch die Band Neues und erfindet sich, wie soll es in einem Labor auch anders sein, durch die Verwendung von Loops fast neu. „Handwerk“ vom feinsten und eine absolute Besuchsempfehlung.

Foto: Claudius Konrad und Markus Jordan im Labor der Traumphase Foto Kurka