Quartiersbegehung im Konradviertel
Seniorinnen und Seniorenl zeigen großes Interesse an ihrem Wohnumfeld
Mitte Mai hat der Stadtteiltreff im Konradviertel zu einer Quartiersbegehung eingeladen. Ziel des organisierten Rundgangs war es, das seniorengerechte Wohnumfeld weiter auszubauen. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf barrierefreie Gehwege, Zugänge zu öffentlichen Einrichtungen, die Sicherheit bei Mobilitätseinschränkungen und die Verfügbarkeit von Ruhebänken gelegt.
Viele interessierte Bürger/-innen des Stadtteils nahmen an der Begehung teil und konnten so in den direkten Austausch mit den zuständigen Ansprechpartnern/-innen treten. Mit vor Ort waren neben Bürgermeisterin Petra Kleine und BZA-Nordost Vorsitzende Claudia Winkler auch Mitarbeiter/-innen des Stadtplanungs-, Tiefbau- und Gartenamts sowie der Inklusions- und Seniorenarbeit.
Bei dem einstündigen Rundgang durch einen Teil des Konradviertels wurden wesentliche Anlaufstellen für ältere Menschen erreicht und häufig genutzte Wegstrecken inspiziert. Dabei sind verschiedene Schwachstellen auffällig geworden: schlechte Gehwege, schwer überwindbare Bordsteinkanten oder fehlende Ruhebänke an schattigen Plätzen. Die Erfahrungen und Probleme der Ortskundigen wurden in der Runde ausführlich diskutiert und gemeinsam mit den Experten/-innen der Stadt nach möglichen Lösungen gesucht.
Die Ergebnisse werden nun von den Fachstellen bewertet und die Umsetzbarkeit geprüft. Ein erster Erfolg kann bereits verbucht werden. Der BZA Nordost bewilligte in der Sitzung am 24. Mai eine Ruhebank unter einer Kastanie in der Christoph-von-Schmid-Straße, wie von der zuständigen Quartiersmanagerin Brigitte Turinsky berichtet wird.
Die Begehung wurde im Rahmen des Projekts „Quartierskonzept für Seniorinnen und Senioren“ durchgeführt und wird vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.
Foto Rössle