„Feedback ist grundsätzlich positiv“
„Feedback ist grundsätzlich positiv“
Einzelhändler haben laut IN-City nur wenige Anregungen
Die Innenstadt hat einen besonderen Reiz. Das haben die Sportler gemerkt, die frenetisch von den Zuschauern in der Innenstadt angefeuert wurden. „Die Verbindung zwischen Sportler und Zuschauer ist gelungen. Das Innenstadtkonzept ist aufgegangen“, sagt Halbmarathon-Organisator Ralf Schmiedeke. Das sehen auch die meisten Einzelhändler so. Deshalb hebt IN-City auch den Mehrwert einer solchen Veranstaltung.
Man merkt IN-City-Geschäftsführer Marcus Frammelsberger im Gespräch an, wie wichtig ihm ist, Brücken zu bauen. Er hebt auf der einen Seite die positive Wirkung des Halbmarathons hervor und wirbt aber auf der anderen Seite trotzdem Verständnis einiger Anregungen der Einzelhändler. „Der Interessenfokus liegt selbstverständlich auf der Veranstaltung und führt bei einigen Einzelhändlern zu verminderter Frequenz im Laden und damit einhergehend eventuell zu etwas niedrigeren Umsätzen“, sagt Frammelsberger. „Das muss man hinnehmen, das ist die Situation.“Frammelsberger regt deshalb eine Modifikation der Streckenführung an. „Ich habe Verständnis dafür, wenn jemand zur Sprache bringt,
dass es vor seinem Laden etwas eng zuging.“ Ausdrücklich betont Frammelsberger, dass man alles von der positiven Seite sehe, die Anmerkungen nun aufnehmen solle, um diese im Dialog künftig gemeinsam zu gestalten. „Insgesamt wollen wir den Erfolg der Veranstaltung nicht negativ beleuchten“, sagt Frammelsberger. Für Schmiedeke sind diese Signale äußerst positiv. „Wir würden uns sehr freuen, wenn wir in Zukunft mit einem produktiven Miteinander und einer positiven Grundstimmung allen Ansprüchen gerecht werden könnten“, sagt er und präzisiert: „Also Händler und deren Kunden sowie die Teilnehmer und auch die Zuschauer näher zusammenbringen.“ Die Vorzeichen stehen dafür offenbar gut.
Ein Artikel der IN-direkt Printausgabe. (KW18, S.4)
Bild: Halbmarathon 2022 – Foto: INdirekt