Traumjob: Architekt der Zukunft!

Traumjob: Architekt der Zukunft!

Was sind die Ziele der nachhaltigen Entwicklung und wie hängen sie mit dem Thema Bauen zusammen? Worauf muss man achten, wenn man nachhaltige Gebäude errichten möchte? Diesen Fragen gingen zwölf Kinder beim MINTmacherPlus- Ferienprogramm „Architekt der Zukunft“ in dem außergewöhnlichen Verwaltungsgebäude der Interpark Management GmbH nach.

Gemeinsam mit dieser und dem inas Institut für angewandte Nachhaltigkeit fand in den Osterferien erstmals das vom Regionalmanagement IRMA organisierte Ferienprogramm „Architekt der Zukunft“ statt. Nach einem ersten Kennenlernspiel wurden zunächst allgemeine Grundlagen einer nachhaltigen Entwicklung besprochen. „Was bedeutet Nachhaltigkeit für euch?“. Diese Frage richtete die Workshopleiterin Franziska Hoffstaedter gleich zu Beginn an die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. „Dass wir auf die Tiere Acht geben und ihnen nicht ihre Lebensräume nehmen“ war nur eine von vielen Meinungen der Kinder. Beim SDG-Memory Spiel gingen die Workshopleiterinnen spielerisch auf die 17 Ziele der Nachhaltigen Entwicklung (Sustainable Development Goals) ein und die Kinder konnten jeweils aus ihrem Alltag Geschichten zu den einzelnen Zielen erzählen. „Es ist erstaunlich, wie gut informiert und sensibilisiert viele der Kinder bereits sind“, freuten sich Hoffstaedter und ihre Kollegin Lena Kackstätter, beide vom inas Institut.

Bei einer Führung durch und sogar unter das Gebäude leuchtete der technische Leiter Horst Habazettl mit einem Baustrahler in den riesigen Brauchwassertank und erklärte, wie dadurch das Gebäude geheizt und gekühlt werden kann. Im Anschluss durften die Kinder selbst auf Entdeckertour gehen und das Gebäude anhand eines Kri- terienkatalogs bewerten. Eine Mutter, die ihr Kind nach dem dreistündigen Kurs abgeholt hat, wollte wissen, ob man den Kurs auch für Erwachsene anbieten könne. Sie war nicht als Einzige sichtlich angetan von dem modernen Gebäudekomplex. „Wir freuen uns sehr, dass die Interpark Management GmbH als IRMA-Mitglied ihre Räumlichkeiten für unseren Workshop zur Verfügung stellt und uns somit bei der außerschulischen Nachhaltigkeitsbildung unterstützt“, so Eva-Maria Lill, die das Projekt bei IRMA verantwortet und sehr zufrieden mit dem Ablauf und der positiven Resonanz zum Kurs ist.