Zukunftsbäume für Ingolstadt
Zukunftsbäume für Ingolstadt
Einladung zur Pflanzaktion am 25. April im Piuspark
Seit 1952 ist der „Tag des Baumes“ am 25. April alljährlich auch in Deutschland ein wichtiger Termin. Er erinnert daran, wie wichtig Bäume für unsere Lebensqualität sind und er ist Anlass für unzählige Pflanzaktionen. In Ingolstadt sollen heuer im Pius-Park vier klimatolerante Rot-Ahorne gepflanzt werden, die nicht nur aufgrund ihrer attraktiven Herbstfärbung ein besonderer Blickfang sind.
1951 von den Vereinten Nationen beschlossen, wurde der erste deutsche Tag des Baumes am 25. April 1952 begangen. Damals pflanzten Bundespräsident Theodor Heuss und der Präsident der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Bundesminister Robert Lehr, einen Ahorn im Bonner Hofgarten.
Bei der Pflanzung im Pius-Park am 25. April werden neben Ingolstadts dritter Bürgermeisterin Petra Kleine und Gartenamtsleiter Bernward Wilhelmi auch Vertreter der Firmen anwesend sein, die die Baumpatenschaft für die vier Herbst-Flammen-Ahorne (Acer x freemanii ‚Autumn Blaze‘) übernommen haben. Es handelt sich um die Unternehmen Avant Tecno Deutschland GmbH, Stihl Vertriebs GmbH sowie Funke Kunststoffe GmbH. Die Firma Opitz, international spezialisiert auf Großbaumverpflanzung, zeichnet für die fachgerechte Anpflanzung der Rot-Ahorne mit Stammumfängen von 20 bis 25 Zentimeter verantwortlich.
Die trockenheitsverträgliche und erstaunlich frostharte Baumart Acer x freemanii ‚Autumn Blaze‘ leuchtet im Herbst rot-orange und kann bis zu 25 Meter hoch werden. Umweltbürgermeisterin Kleine wird im Beisein von Opitz-Geschäftsführer Tom Braam die maschinelle Pflanzung des letzten der vier klimatoleranten Bäume vornehmen. Hierzu dürfen wir die Vertreter der Medien am Montag, 25. April um 15 Uhr in den Pius-Park einladen.
Mehr Lebensqualität durch Bäume
„Stadtgrün sorgt nicht nur für Biodiversität, Ökologie und Klimaanpassung, sondern, ganz wichtig“, so Bürgermeisterin Petra Kleine, „auch für das Wohlbefinden der Bevölkerung“. Der Baumbestand bietet sowohl Lebensraum für viele Tierarten, als auch Erholungswert für Jung und Alt. Im Zusammenhang mit der Photosynthese produzieren ausgewachsene Bäume mehrere Millionen Liter von Sauerstoff im Jahr und nehmen gleichzeitig Schadstoffe wie Kohlenmonoxid, Rußpartikel und Aerosole auf. Durch Einlagerung des Kohlenstoffs reinigen sie die Luft und mindern den Treibhauseffekt. Zusätzlich regulieren Bäume den Wasserhaushalt eines Areals und schützen vor Erosion. Das Wasser, das ein Laubbaum über seine Blätter wieder verdunstet, senkt die Umgebungstemperatur bei sommerlicher Hitze angenehm ab, und je größer der Kronendurchmesser eines Baumes ist, desto stärker ist seine Schattenwirkung für die umgebende Fläche. Je mehr Blätter er hat, desto größer ist seine Photosynthese-Leistung.
„Daher pflanzen wir Bäume, die allein schon aufgrund ihrer Größe schnell hohe Wohlfahrtswirkungen entfalten“, sagt Sonja Bauer, Mitbegründerin der Initiative C2tree. Das Besondere der bereits im Jahr 2007 von Erwin Bauer initiierten Kampagne sei, dass die Spezialfirma Opitz international Großbaumverpflanzung die Anpflanzungen ausführt – eine optimale Grundlage dafür, dass die Bäume sehr alt werden können, vorausgesetzt sie werden entsprechend gepflegt und vor allem auch gewässert.
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Ingolstadt hat sich entschieden: Am Tag des Baumes 2022 werden vier Acer x freemanii ‚Autumn Blaze‘ (Herbst-Flammen-Ahorne) gepflanzt. Sie leuchten rot-orange im Herbst. | Foto: Brady Smith