Ingolstadt und Aurangabad unterzeichnen „Letter of Intent“
Ingolstadt und Aurangabad unterzeichnen „Letter of Intent“
„Hello Aurangabad“, so startete am vergangenen Freitag ein Videomeeting mit der westindischen Großstadt im Bundesstaat Maharashtra, in dessen Verlauf eine Absichtserklärung zur Gründung einer Städtepartnerschaft unterzeichnet wurde.
Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf betonte die Gemeinsamkeiten zwischen beiden Städten: „Eine reiche Geschichte mit historischem Stadtbild, eine schnell wachsende Bevölkerung und die Schwerpunkte Industrie, Bildung sowie die Entwicklung neuer, digitaler Technologien prägen Aurangabad und Ingolstadt.“ In Aurangabad sind zahlreiche Firmen der Automobilindustrie, darunter die Fa. Audi vertreten.
Das Thema Nachhaltigkeit steht auch in Aurangabad ganz oben auf der Agenda.
Die Teilnehmenden, darunter der für Aurangabad zuständige Minister des Bundestaats Maharashtra, Subhash Desai, hoffen auch auf Synergien zwischen der Verbesserung der Lebensumstände der Bevölkerung, auf die man sich in Indien mit Smart Cities Programm fokussiert (Ease of Living), und dem Schwerpunkt Lebensqualität in Deutschland.
Als Vertreter der Stadt Aurangabad unterzeichnete Astik Kumar Pandey, Municpal Commissioner & Administrator, die Absichtserklärung zeitgleich mit Oberbürgermeister Scharpf vor der Kamera. Er vergaß auch nicht zu erwähnen, dass Aurangabad durchaus mit Ingolstadt mithalten könne, was das Thema Bier betrifft, gilt es doch als Bierhauptstadt Indiens.
Unterstützt und begleitet wurden die freundschaftlichen Kontakte beider Städte durch das Indische Generalkonsulat München. Konsul Suyash Chavan, der selber aus Aurangabad stammt, übermittelte ein Grußwort und die besten Wünsche von Generalkonsul Mohit Yadav.
Der Abschluss eines gemeinsamen Städtepartnerschaftsvertrag ist nun der nächste Schritt. Hauptziel, so Kulturreferent Gabriel Engert, soll der persönliche Austausch sein: „Schulpartnerschaften, Universitätspartnerschaften, wirtschaftlicher und kultureller Austausch sollen immer dazu dienen, um lebendige Beziehungen zwischen Menschen zu schaffen.“
Bild: OB Dr. Scharpf und Bürgermeisterin Dr. Dorothea Denke – Foto: Rössle