SPD begrüßt Unterstützung für den ÖPNV
SPD begrüßt Unterstützung für den ÖPNV
Die SPD-Stadtratsfraktion begrüßt die Pläne der Ampel-Koalition, ein ÖPNV-Ticket zu finanzieren, das 90 Tage lang 9 Euro pro Monat kosten soll.
Wenngleich die konkrete Umsetzung wie die Auswirkungen auf das Ticketsystem und den Ticketvertrieb noch unklar sind, so erhofft sich die SPD dadurch einen Attraktivitätsschub des ÖPNVs auch für Ingolstadt und entsprechende Auswirkungen auf die Pendlerbewegungen innerhalb der Region 10. Der SPD-Fraktion ist darüber hinaus wichtig, dass auch Abo-Kund*innen profitieren.
„Auch wenn diese tarifliche Maßnahme nicht dafür sorgen wird, dass der modal Split des ÖPNVs sofort steigt, würde sie dennoch Aufmerksamkeit und gezielte Werbung für den öffentlichen Nahverkehr bedeuten – eben durch diese Aktion gezielt befristet“, so Quirin Witty und Petra Volkwin, Mitglieder der SPD-Stadtratsfraktion.
„Der Bund scheint darüber hinaus die Notwendigkeit zu erkennen, der Finanzierung und Stärkung des ÖPNVs vermehrt Aufmerksamkeit zu widmen. Wichtig ist, dass auf diese Maßnahme konsequent aufgebaut wird und potentielle Neukund*innen gehalten werden. Dafür muss der Bund den Kommunen kontinuierlich mehr Geld zur Verfügung stellen, um den ÖPNV angepasst an die örtlichen Gegebenheiten bestmöglich auszubauen. Beispielsweise in Form von Taktverkürzungen, Beschleunigungsmaßnahmen, Infrastrukturverbesserungen, etc., was die SPD-Fraktion in den letzen Monaten zahlreich beantragte“, erklärt Witty, Aufsichtsrat der INVG.
Darüber hinaus würden sich die Genossinnen und Genossen erste Erkenntnisse für die Einführung eines Sozialtickets im Verbundgebiet der VGI erhoffen, das die SPD-Stadtratsfraktion im Januar 2022 beantragte. „Deshalb bitten wir die VGI, bei Einführung des 90-Tage-Tickets diesen Aspekt zu berücksichtigen und zu analysieren“, so die VGI-Verbandsrätin Petra Volkwein abschließend.