Bürgerstiftung Ingolstadt – Mitglied einer ausgezeichneten Stiftungsgemeinschaft
Bürgerstiftung Ingolstadt
Mitglied einer ausgezeichneten Stiftungsgemeinschaft
Die Bürgerstiftung Ingolstadt ist nach 2008 erneut mit dem Gütesiegel für Bürgerstiftungen ausgezeichnet worden.
Im Rahmen des jährlichen Regionaltreffens der bayrischen Bürgerstiftungen am Freitag, 11. März in den Räumen der Fuggerei Augsburg konnte Stiftungsreferent und Stiftungsvorstand Dirk Müller die Auszeichnung aus den Händen der Vertreter des Bundesverbandes deutscher Stiftungen entgegennehmen. Neben Ingolstadt erhielten in diesem Jahr auch die Bürgerstiftungen von Fürth, Starnberg und Tegernsee diese Auszeichnung neu verliehen.
Das Gütesiegel für Bürgerstiftungen steht für Qualität und Transparenz im lokalen bürgerschaftlichen Engagement. Seit 2003 verleiht der Bundesverband Deutscher Stiftungen das Siegel an Stiftungen, die den sogenannten „10 Merkmalen einer Bürgerstiftung“ entsprechen. Aktuell tragen 263 der rund 420 Bürgerstiftungen in Deutschland diese Auszeichnung.
Bürgerstiftungen sind eine Möglichkeit, das Miteinander vor Ort zu stärken. Gesellschaftliche Herausforderungen wie beispielsweise jüngst die Corona-Pandemie oder die Flüchtlingssituation in der Ukraine führen uns deutlich vor Augen wie wichtig es ist, zusammenzuhalten und Verantwortung füreinander zu übernehmen. Die mit dem Gütesiegel festgeschriebenen Standards schaffen eine wichtige Grundlage, um die Bürgerstiftungen bei der Wahrnehmung dieser Aufgabe bestmöglich zu unterstützen.
Die Prüfung der Unterlagen sowie die Entscheidung über die Vergabe des Siegels erfolgt durch eine unabhängige Jury aus erfahrenen Bürgerstiftern und Bürgerstiftungsexpertinnen. Für eine erfolgreiche Bewerbung müssen Bürgerstiftungen neben der Zweckvielfalt und der lokalen Ausrichtung der Stiftungsarbeit insbesondere die Unabhängigkeit der Stiftung von politischen Gremien und einen strategischen Aufbau des Stiftungskapitals nachweisen. Diese und weitere Kriterien sind in den zehn Merkmalen festgeschrieben, die sich Bürgerstiftungen seit rund zwanzig Jahren als Qualitätsmerkmal selbst auferlegt haben.
Stiftungsreferent Dirk Müller zeigte sich hocherfreut über diese Auszeichnung, die für ihn eine sichtbare Anerkennung der Reformbemühungen der vergangenen zwei Jahre um Struktur und Ausrichtung der Stiftung für die Zukunft darstellt.
Die Bürgerstiftung Ingolstadt wurde im Jahre 2004 auf Initiative des Altoberbürgermeisters Dr. Alfred Lehmann und einem Gründungskapital von 22 Repräsentanten der Ingolstädter Bürgerschaft in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro ins Leben gerufen. Inzwischen ist ihr Stiftungskapital auf etwa 5,2 Millionen Euro angewachsen, womit die Bürgerstiftung Ingolstadt zu den kapitalstärksten Organisationen ihrer Art in Deutschland gehört.
Bild: Stiftungsreferent Dirk Müller – Foto: Wyszengrad