CSU nimmt Oberbürgermeister in Sachen Donaubühne in die Pflicht
In einer Presseerklärung nimmt die CSU Ingolstadt Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf in Sachen Donaubühne in die Pflicht
Seit 2019 gibt es einen Beschluss, die Donaubühne für Jugendliche weiter aufzuwerten.
Doch statt, dass etwas geschieht, herrscht scheinbar seit zwei Jahren bleierner Stillstand im Rathaus.
Kein Sonnensegel, wie beantragt. Keine Lösung für Toiletten, wie beantragt. Kein Konzept, wie für Jugendliche ein attraktiver Ort weiterentwickelt werden kann und wie die gesamte Infrastruktur verbessert werden kann.
Nachdem Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel und Bürgermeister Albert Wittmann in den Jahren 2014-2017 die Donaubühne durch mehrere Umbaumaßnahmen wieder zugänglich, vergrößert und erhöht haben, um sie als Ort für Jugendliche und Junggebliebene überhaupt wieder nutzbar zu machen, wurde von 2017 bis 2019 die Weiterentwicklung der Donaubühne geprüft und beraten. Man hat sich in diesen Jahren verschiedene Konzepte angeschaut, hat Einrichtungen in anderen Orten mit Sonnensegel und mit flexiblen Beschattungskonstruktionen begutachtet. Sogar ein Gestaltungsentwurf durch das Architekturbüro Brand wurde schon erarbeitet und stiess sowohl im Gestaltungsbeirat als auch im Stadtrat auf einhellig positives Echo.
All diese Ideen und auch die verschiedenen Meinungen wurden Mitte 2019 im Aufsichtsrat der INKoBau diskutiert, die 2019 den Auftrag erhielt, die Donaubühne würdig, aber im Stile für Jugendliche weiter zu entwickeln.
Und nun? Seit zwei Jahren bleierner Stillstand.
„Nicht nur, dass man während der veranstaltungsfreien Corona-Zeit sehr viel Zeit gehabt hätte, das Konzept weiter zu entwickeln und Beschlüsse zu erwirken. Man hätte jetzt längst ein umgesetztes Konzept. Wenn man nun aber sogar hört, dass selbst den bisherigen Betreibern nur noch Steine in den Weg gelegt werden, wenn sie versuchen, die Donaubühne dieses Jahr abermals als Übergangslösung in Betrieb zu nehmen, dann lässt einen das ratlos und enttäuscht zurück.“, so Stefan Huber, Kreisvorsitzender der CSU.
„Man fragt sich tatsächlich, was das Rathaus nun zwei Jahre lang gemacht hat. Wenn schon keine Veranstaltungen stattfinden, kann man sich doch wenigstens um die Infrastruktur kümmern. Die Donaubühne war seit ihrer Wiedereröffnung im Jahr 2014 ein Anziehungspunkt für Jung und Alt.“, so Alt-Bürgermeister Albert Wittmann.
„Wir Jugendliche brauchen Räume, die für uns passend sind. Die Donaubühne wurde von uns Jugendlichen, aber nicht nur von uns, sondern auch von älteren Gästen, in den vergangenen Jahren sehr gerne angenommen. Sie weiterzuentwickeln und dabei aber darauf zu achten, dass sie nicht über-entwickelt wird und am Schluss ihren coolen, entspannten Charakter verliert, ist Aufgabe der Stadt! Wir können nur immer wieder darauf hinweisen.“, so Johannes Eibel, JU-Kreisvorsitzender.
Die CSU bittet Oberbürgermeister Dr. Scharpf daher, endlich tätig zu werden. Die Jugendlichen und Junggebliebenen können in wenigen Wochen nach den ganzen Corona-Einschränkungen nun endlich wieder Veranstaltungen, Natur und Events genießen.
Die Donaubühne muss frühzeitig für dieses Jahr hergerichtet werden. Und eigentlich muss endlich – nach 2 Jahren – das 2019 beauftragte Konzept für die Weiterentwicklung vorgelegt werden.
Stefan Huber
Kreisvorsitzender
Foto: CSU Ingolstadt