Braucht ein neues Mitarbeitersystem einen neuen Mitarbeiter?
Braucht ein neues Mitarbeitersystem einen neuen Mitarbeiter? Um diese Frage, entfachte sich eine ausführliche Diskussion im öffentlichen Teil des Ausschusses für Verwaltung, Personal und Recht. Die Stadt plant für alle Mitarbeiter einen multifunktionalen digitalen Mitarbeiterausweis einzuführen und dies auch den Stadttöchtern als Dienstleistern anzubieten. Nur bei der Stadt sollen diesen Ausweis mehr als 3000 Mitarbeiter bekommen und damit unter anderem auch als Zweitidentifikationswerkzeug mit der Schließanlage der Stadt verwenden können. Stadtreferent Bernd Kuch wiederholte die Notwendigkeit der Einführung und argumentierte, dass ein solch umfassendes Projekt nicht ohne die geforderte Poolstelle möglich sei, sonst könne man das Projekt eigentlich gleich ganz begraben.
Besonders Albert Wittmann (CSU) bejahte die Notwendigkeit des Projektes mahnte jedoch gleichzeitig an, nicht für jedes neue Projekt auch einen neuen Mitarbeiter einzuführen. Er betonte, dass es auch durch entsprechende Aufgabenkritik möglich sein müsse, schon bisher angestellte Stadtmitarbeiter mit dem Projekt zu betrauen um dem den den den letzten Jahren stark gestiegenen Personalkosten zu begegnen. Personalreferent Kuch versprach eine entsprechende Prozessanalyse.
Der Antrag wurde mit 9 zu 4 Stimmen angenommen, was als Richtungsentscheidung für die abschließende Stadtratsentscheidung am 24. Februar gilt.
Die weiteren Tagesordnungspunkte der Ausschusssitzung wurden in nicht-öffentlicher Sitzung behandelt.
Foto: Referent für Personal & Organisation Bernd Kuch