Hybride Mittagsvisite: Osteotom
Am Dienstag, 15. Februar, um 12.30 Uhr lädt das Deutsche Medizinhistorische Museum wieder zu einer halbstündigen hybriden Mittagsvisite ein – vor Ort und via Zoom. Erstmals wird via Zoom eine externe Expertin dazugeschaltet sein: Museumsdirektorin Marion Ruisinger und Sabine Schlegelmilch, die Kuratorin der Medizinhistorischen Sammlung der Universität Würzburg, stellen gemeinsam ein raffiniertes Instrument vor, das (in Würzburg erfundene) „Osteotom“. Für die Teilnahme vor Ort ist eine Anmeldung nötig. Die Veranstaltung ist kostenlos.
Technisch interessierte Besucher/-innen bleiben in der Alten Anatomie oft fasziniert vor einer Vitrine stehen, in der die Evolution der chirurgischen Säge gezeigt wird. Vor allem ein Exemplar hat es ihnen hierbei angetan: das Osteotom, eine raffiniert konstruierte, medizinische Kettensäge mit Handbetrieb. Die Geschichte dieses beeindruckenden Instruments führt zurück in das 19. Jahrhundert zu dem Instrumentenmacher Bernhard Heine in Würzburg.
Dort, in der Medizinhistorischen Sammlung der Universität Würzburg, werden heute weitere Varianten des Osteotoms aufbewahrt. Die Kuratorin der Sammlung, Privatdozentin Dr. Sabine Schlegelmilch, ist bei dieser Mittagsvisite via Zoom dazu geschaltet. Gemeinsam mit Museumsdirektorin Prof. Marion Ruisinger stellt sie den genialen Erfinder Bernhard Heine und seine medizintechnischen Innovationen vor.
Für die Teilnahme vor Ort gilt 2G plus. Wegen der beschränkten Teilnehmerzahl wird eine vorherige Anmeldung an der Museumskasse dringend empfohlen (Telefon 0841 305-2860 oder E-Mail: dmm-kasse@ingolstadt.de). Die Zoom-Gäste finden die Einwahldaten auf der Website des Museums (unter Aktuell / Alle Veranstaltungen).