SPD beantragt die Einführung eines Sozialtickets im ÖPNV
SPD beantragt die Einführung eines Sozialtickets im ÖPNV
Die SPD-Stadtratsfraktion begrüßt die Initiative des Oberbürgermeisters, die Einführung eines Sozialticket prüfen zu lassen. Deswegen beantragt sie nun, dass der Oberbürgermeister und die Verbandsrätinnen und Verbandsräte, die die Stadt Ingolstadt in der Verbandsversammlung des Zweckverbands Verkehrsbund Großraum Ingolstadt (VGI) vertreten, sich für ein Sozialticket im ÖPNV im Verkehrsverbund Großraum Ingolstadt einsetzen.
Anspruch auf das Sozialticket sollen all diejenigen haben, die ihren Wohnort im Gebiet des VGI haben und Leistungen erhalten, die auch Voraussetzungen für den Erhalt des IngolstadtPasses sind.
„Mobilität ist ein wichtiger Aspekt der sozialen Teilhabe. Mit einem günstigen Sozialticket soll deswegen möglichst allen Bevölkerungsschichten der Zugang zur öffentlichen Mobilität ermöglicht werden. Fast alle bayerischen Verkehrsverbünde bieten so ein Sozialticket an: Der MVV, der VGN, der AVV und der RVV. Das zeigt uns doch, dass es dafür durchaus einen Bedarf gibt. Daher halten wir ein entsprechendes Angebot für Ingolstadt mit Verbindung in die Region für dringend notwendig “, findet die SPD-Stadträtin Veronika Peters.
Der SPD-Stadtrat Quirin Witty könnte sich sogar vorstellen, dass das Sozialticket in das bestehende 365-Euro-Ticket integriert wird. „Damit könnte man ein Aufblähen des Tarifangebots verhindern und würde bereits vorhabenden Strukturen nutzen“, so Witty weiter.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Christian De Lapuente regt zudem an, dass die Verbandsversammlung der VGI sich dafür einsetzt, dass der Freistaat Bayern die Mehrkosten, die durch die Einführung des Sozialtickets entstehen, analog zum 365-Euro-Ticket für Schülerinnen, Schüler und Auszubildende kompensiert und könnte sich vorstellen, das Thema auch im Städtetag anzusprechen.