Der Klimaladen an der Ickstatt-Realschule
Der Klimaladen ist ein aktives Umweltbildungsprojekt für die Schulen der Region 10, organisiert von der Stabsstelle Klima der Stadt Ingolstadt und den Klimamanagerinnen und Klimamanagern der umliegenden Landkreise. Den Schülerinnen und Schülern werden die Auswirkungen ihres Einkaufverhaltens auf Klima, Ökologie und die weltweite soziale Gerechtigkeit verdeutlicht. Umweltbürgermeisterin Petra Kleine freut sich über die rege Nachfrage aus den Schulen: „Der Klimaladen ist ein herausragendes Bildungsprojekt für Nachhaltigkeit und zeigt, wie alle ihren Beitrag leisten können, die Welt ein kleines bisschen zu verbessern.“
Vor Weihnachten war der Klimaladen an der Freiherr-von-Ickstatt-Realschule zu Gast. 16 von 27 Klassen konnten den Laden besuchen und dort „einkaufen“. Es gab Produkte aus den Kategorien „Lebensmittel“, „Mode“ und „Schule und Alltag“. Der Einkauf wurde im Anschluss auf seine Klimafreundlichkeit und Nachhaltigkeit hin bewertet.
„Für eine Schule, die mit drei von drei möglichen Sternen als „Europäische Umweltschule – internationale Schule für Nachhaltigkeit“ ausgezeichnet ist, gehört dieses Angebot zu einem Muss“, bilanziert Frau Mödl, die Schulleiterin. „Hier erleben Jugendliche anschaulich, was sie für unsere Umwelt und das Klima tun können, indem sie bewusst einkaufen.“
Zusätzlich bedient der Klimaladen an den Schulen die übergeordneten Lernziele wie kompetenzorientiertes und nachhaltiges Lernen, weil Alltagskompetenzen trainiert werden wie Verbraucher- und Konsumverhalten, Umweltbewusstsein oder Verantwortung für die globalisierte Welt. In Fächern wie Ethik, Religion, Wirtschaft und Recht oder Geographie spielen die Themen natürlich auch eine fachliche Rolle.
Foto: Rössle / Stadt Ingolstadt