Keine Monoverbrennung in Mailing-Feldkirchen
Keine Monoverbrennung in Mailing-Feldkirchen
Die Fraktionen der CSU und FW fordern keine weiteren Belastungen der Bewohner des Ortsteils Mailing-Feldkirchen durch Monoverbrennung zur Klärschlammentsorgung in der Müllverwertungsanlage (MVA).
Diese Anlage wäre ein enormer CO 2 Produzent und würde nicht den Klimazielen entsprechen. Mittlerweile stehen verschiedene neue Verfahren zur Verfügung.
„Eine Alternative ist z. B. das TCR Verfahren, das von Bayernoil gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut UMSICHT erforscht und vorangetrieben wird. Dies wäre als zentrale Lösung für den gesamten Zweckverband zielführend. Eine Kooperation verspricht aus derzeitiger Sicht gute technische und ökologische Realisierungschancen“, so Fraktionsvorsitzender und Landtagsabgeordneter Alfred Grob.
Stadträtin Brigitte Mader: „Der Bund Naturschutz fordert ein Moratorium, um das Thema Klärschlamm im Bundestag zu behandeln. Im Ortsteil Mailing/Feldkirchen wurden innerhalb kürzester Zeit über 1750 Unterschriften gegen weitere Belastungen durch eine Monoverbrennung in der MVA gesammelt. Beides zeigt, wie wichtig und emotional das Thema der Klärschlammentsorgung ist und dass die gesetzlichen Vorgaben keinesfalls zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger von Mailing-Feldkirchen ausgetragen werden dürfen“.
„Die Freien Wähler treten seit dem Anfang der Klärschlammdiskussion für eine sachliche und ergebnisoffene Aufklärung und Entscheidungsfindung ein“ merkt Stadträtin Angela Mayr an, „und je länger die Diskussion dauert, umso deutlicher wird, dass die Monoverbrennung kein zukunftsträchtiges Verfahren ist. Es gibt bessere Lösungen für Ingolstadt und Mailing-Feldkirchen, egal ob ökonomisch oder ökologisch.
Die genannten technisch-innovativen Verfahren lassen eine größtmögliche Entlastung der Bürgerinnen und Bürger erwarten und sind im Sinne von Nachhaltigkeit und Klimaneutralität zukunftsweisend.