HIV-Testwoche pandemiebedingt abgesagt
Das Wissen über HIV und AIDS in der Gesellschaft ist hoch, die meisten Menschen sind über Ansteckungswege und Schutzmöglichkeiten gut informiert. Dennoch kommt es immer wieder zu Neuinfektionen mit HIV. In Bayern infizierten sich im Jahr 2019 nach einer Schätzung des Robert Koch-Instituts etwa 330 Menschen neu mit HIV. Insgesamt lebten hier Ende 2019 rund 12.000 Männer und Frauen mit dem HI-Virus.
Das Leben mit HIV ist belastend. Bis heute ist die Infektion nicht heilbar. Doch glücklicherweise sind die Behandlungsmöglichkeiten besser als jemals zuvor.
Um auf diese Infektion weiter aufmerksam zu machen, hätte auch in diesem Jahr vom 22. bis 28. November die bayernweite Testwoche, die vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP) ins Leben gerufen wurde, stattgefunden. Ziel der HIV-Testwoche ist es, darüber zu informieren und dazu zu ermutigen, sich auf HIV untersuchen zu lassen, wenn das Risiko für eine Ansteckung bestand.
Leider musste die HIV-Testwoche pandemiebedingt auch in diesem Jahr vom StMGP abgesagt werden.
Das Team der staatlich anerkannten Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen und sexuelle Bildung am Gesundheitsamt Ingolstadt bedauert dies sehr, möchte jedoch dennoch die Gelegenheit nutzen, um auf das stetige Angebot des Gesundheitsamtes Ingolstadt hinzuweisen.
Alle Bürger/-innen haben die Möglichkeit sich dort kostenlos, anonym, vertraulich und mit kompetenter Beratung auf HIV testen zu lassen.
Die Möglichkeit der kostenlosen und anonymen HIV-Testung besteht dabei zu folgenden Zeiten:
Montag und Dienstag: 8.00 -12.00 Uhr und 14.00 -16.00 Uhr
Mittwoch: 8.00 Uhr -12.00 Uhr
Donnerstag: 8.00 -12.00 Uhr und 14.00 -17:30Uhr
Freitag: 8.00 -12.00 Uhr
Weitere Informationen zum Thema HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten finden Sie auf der Website des Gesundheitsamtes unter: https://www.ingolstadt.de/Leben/Gesundheit/Infektionsschutz-Reisemedizin/
Foto: pixabay Bru-nO