Einsamkeit und Depression – was ist zuerst da?
Einsamkeit und Depression – was ist zuerst da?
Informationsabend des Zentrums für psychische Gesundheit für Patienten, Angehörige und Interessierte
Menschen mit Depressionen klagen häufig über Einsamkeitsgefühle und ziehen sich zunehmend zurück. Gleichzeitig kann genau dieser Mangel an sozialen Kontakten eine Depression begünstigen. Dr. Steffen Birkmann, Bereichsleitender Oberarzt am Zentrum für psychische Gesundheit, gibt Einblick in den Kreislauf aus Einsamkeit und Depression und erklärt, was vor allem in Zeiten von Kontaktbeschränkungen wichtig für die psychische Gesundheit ist.
„Sozialer Rückzug und Einsamkeitsgefühle können unter anderem ein Symptom für eine bereits bestehende Depression sein“, berichtet Dr. Steffen Birkmann. „Umgekehrt kann aber auch der Mangel an sozialer Interaktion erst in eine Depression führen.“ Es sei daher wichtig, auf sich selbst zu achten, denn: „Einsamkeit und Alleinsein sind zwei ganz unterschiedliche
Paar Stiefel – es kommt auf das Gefühl dabei an.“ Am Donnerstag, 18. November um 18 Uhr, erklärt der Experte des Klinikums Ingolstadt in seinem Vortrag „Einsamkeit und Depression – Was ist die Henne und was ist das Ei?“ die Zusammenhänge zwischen Depressionen und Kontaktverhalten auf anschauliche Art und Weise. Patienten, Angehörige und Interessierte sind herzlich eingeladen.
Die Veranstaltung ist kostenlos und findet für stationäre Patienten vor Ort im Veranstaltungssaal Oberbayern, Raum 2047 im Klinikum Ingolstadt statt. Nicht stationäre Patienten, Angehörige und Interessierte können mittels Microsoft Teams teilnehmen. Die Anmeldung hierzu erfolgt an Infoabende-KP@klinikum-ingolstadt.de oder über die Homepage des Klinikums Ingolstadts: https://www.klinikum-ingolstadt.de/einsamkeit-und-depression-was-ist-die-henne-und-was-ist-das-ei/ Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen wenige Tage vor der Veranstaltung einen Teilnahmelink.
Bild: Frau an Steg – Foto: Klinikum Ingolstadt