Klimaneutrales Ingolstadt 2030​

Klimaneutrales Ingolstadt 2030​

Die CSU-Stadtratsfraktion hat sich auf ihrer Klausurtagung intensiv mit dem Thema Klimaneutralität auseinandergesetzt. Unbestritten war dabei innerhalb der Fraktion, dass der Klimaschutz ein ebenso notwendiges wie drängendes Anliegen ist. „Die Zeit drängt. Um die Klimaziele nur annähernd erreichen zu können, müssen unsere Bemühungen auf allen politischen Ebenen zugunsten des Klimas Fahrt aufnehmen.“ macht der Fraktionsvorsitzende Alfred Grob, MdL, deutlich. Zentrale Frage hierbei ist, was nun die Kommunalpolitik dazu beitragen könne oder müsse, um den Bürgerinnen und Bürgern den Einstieg in ein klimaneutrales Leben zu erleichtern.

Dazu gehört ohne Zweifel die Mobilität. Der motorisierte Individualverkehr ist für viele notwendig, um den Alltag zu organisieren. Allerdings sehen wir großes Potenzial darin, einige Verkehre in der Stadt vom Auto in den ÖPNV und/oder das Fahrrad zu transferieren. „Das Fahrradfahren erlebt gerade, nicht zuletzt durch den Trend zum E-Bike, aber auch durchsteigendes Gesundheits- und Umweltbewusstsein, eine Renaissance. Unsere Ingolstädter Topographie ist geradezu prädestiniert fürs Fahrradfahren“, bemerkt Grob. Zielführend wäre hier aber eine Kombination mit dem ÖPNV zu erleichtern, um flexible und wetterunabhängige Mobilität sicher zu stellen. Beispielsweise ein Zeitticket für den ÖPNV, das dem kombinierten Nutzen von Fahrrad und Bus auch in der Abrechnung gerecht werden kann, wäre hier ein wichtiger Schritt.

Zudem plant die CSU ein Klima-Hearing. An diesem sollen Vertreter der verschiedenen Arbeitskreise, die das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln beurteilen können, sowie externe Gäste eingeladen werden. Besonders wichtig ist uns dabei die Beteiligung der jungen Generation, um deren Sichtweisen und Eindrücken Raum geben zu können. Auf diese Weise soll sich eine Expertise herausbilden, die wir als Stadtratsfraktion in den städtischen Klimaschutzprozess einbringen können.

Weiterer Themenschwerpunkt der Klausur war die Unterstützung der Wirtschafts- und Wissenschaftsförderung der Stadt. Die CSU Fraktion plädiert in diesem Zusammenhang dafür, ein besonderes Augenmerk auf die Themen Künstliche Intelligenz, Mobilität der Zukunft und LifeScience/Biotechnik zu legen, um die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt zu erhalten. Besonders die Frage, wie wir zukünftig einerseits unsere städtischen Daten schützen, andererseits aber auch städtische Mobilitätsdaten zur besseren Steuerung des Stadtverkehrs und zur Forschung an neuen Verkehrsmodellen anonymisiert zur Verfügung stellen können, hat die CSU Stadtratsfraktion beraten.