Orgelmatinee um Zwölf mit Kobulashvili und Weichenrieder
Orgelmatinee um Zwölf mit George Kobulashvili und Evi Weichenrieder
Die Orgelmatinee um Zwölf am Sonntag, 19. September, in der Asamkirche Maria de Victoria Ingolstadt gestalten George Kobulashvili (Oboe) und Evi Weichenrieder (Klavier). Es erklingen Werke von Johann Christian Schickhardt, Johann Sebastian Bach und Johann Christian Schickhardt.
George Kobulashvili, in Tbilissi/Georgien geboren, war in seiner Heimatstadt u. a. erster Oboist beim Georgischen Staatssymphonieorchester und Solist der Georgischen
Staatlichen Philharmonie. Seine Ausbildung absolvierte er am Staatlichen Konservatorium Tbilissi und am Gnessin Institut in Moskau. Nach seiner Übersiedlung nach Deutschland bildete er sich in Meisterkursen und privaten Studien fort. Bis 2015 war er Solooboist im Georgischen Kammerorchester Ingolstadt.
Seit 2002 ist er Honorarprofessor des Staatlichen Konservatoriums in Tbilissi. Er wirkt bei internationalen Musikfestivals wie dem Oleg-Kagan Musikfest Kreuth, dem Telavi-Festival Georgien, dem Opernfestival Gut Immling und anderen mit. Konzerte und CD-Produktionen führten ihn mit Orchester wie dem Symphonieorchester des Bayerischen
Rundfunks, dem Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz und anderen zusammen. Als Kammermusikpartner stand er unter anderem mit Eduard Brunner, Stefan Schilli, François Leleux, Elisso Virsaladze, Kolja Blacher und Ingolf Turban auf der Bühne. Ein großes Anliegen ist ihm die Ausbildung junger georgischer Musiker.
Evi Weichenrieder erhielt bei Münsterorganist Franz Hauk ersten fundierten Orgelunterricht. Sie studierte an der Hochschule für Musik und Theater München Konzertfach Orgel in der Klasse von Prof. Edgar Krapp. 1998 schloss sie das Studium erfolgreich mit dem Konzertdiplom ab. An der gleichen Hochschule erhielt sie Cembalo- und Generalbassunterricht von Prof. Lars Ulrik Mortensen. Sie nahm an Interpretationskursen bei Prof. Gerhard Weinberger teil. Solistisch trat sie unter anderem im Hohen Dom zu Bamberg auf.
Weichenrieder ist gefragte Kammermusikpartnerin und wirkt regelmäßig bei verschiedenen Orchestern als Cembalistin und Organistin mit. Diese Tätigkeit führte sie unter anderem zum Schleswig-Holstein Musik-Festival, dem Rheingau Musikfestival und zu den Europäischen Wochen Passau. Als Zusatzqualifikation schloss sie 2007 an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt das Betriebswirtschaftsstudium als Diplom-Kauffrau ab.
Während der gesamten Veranstaltung gelten besondere Hygienevorschriften sowie die 3G-Regeln. Jeder Besucher/-in muss eine FFP2-Maske (auch während des Konzertes am Platz) tragen. Am Konzerttag werden ab zirka 11.10 Uhr am Eingang der Asamkirche Einlasskarten mit festem Sitzplatz nach Abgabe des Kontaktdatenformulars ausgegeben. Das Platzkontingent ist beschränkt.
Die aktuellen Konzertprogramme, wichtige Informationen zur Konzertreihe sowie ein Formular zum Ausfüllen der Kontaktdaten sind unter www.orgelmatinee.de abrufbar.
Die Orgelmatinee um Zwölf ist eine Veranstaltungsreihe des Kulturamts der Stadt Ingolstadt und findet in den kommenden Wochen jeden Sonntag um 12 Uhr in der Asamkirche Maria de Victoria in Ingolstadt statt. Diese Konzertreihe ist seit Jahrzehnten fester Bestandteil des Ingolstädter Kulturlebens und hat sich zu einem gern besuchten Treffpunkt für Musikliebhaber aus Nah und Fern entwickelt.
Bild: Evi Weichenrieder und George Kobulashvili – Foto: Weichenrieder