Neues Ausbildungsjahr bei Caritas-Wohnheimen und Werkstätten
Neun junge Frauen und Männer, die aufgrund verschiedenster Hintergründe noch keine Lehrstelle oder Arbeit gefunden haben, starten heute bei den Caritas-Wohnheimen und Werkstätten Ingolstadt in ihr Berufsleben. Eine Frau wurde nach einer einjährigen ausbildungsvorbereitenden Einstiegsqualifizierung (EQ) in ein reguläres Ausbildungsverhältnis übernommen. Fünf Personen wagen ihren Schritt ins Arbeitsleben über eine EQ. Sie werden, wie die Auszubildenden auch, am Berufsschulunterricht und an überbetrieblichen Lehrlingsunterweisungen teilnehmen.
Die Berufsanfänger sind zwischen 17 und 31 Jahre alt. Sie finden in den Caritas-Werkstätten und -Beschäftigungsbetrieben ein breites Spektrum vor. Ausbildungen finden in der Kfz-Werkstatt, der Fahrradwerkstatt, der Malerei, der Schlosserei und im Caritas-Gebrauchtwarenmarkt statt. Seit langem wird auch wieder einmal eine Person im Bereich der Großküche zum Koch ausgebildet
Für Einrichtungsleiter Michael Rinnagl ist es immer schon ein großes Anliegen, die Ausbildung von jungen Menschen zu unterstützen, „denn ohne diese Grundlage ist keine Zukunft im Arbeitsleben möglich“. Die Meister sowie ihre Kolleginnen und Kollegen in den Werkstätten setzen sich nach eigenem Bekunden ebenfalls sehr für die Azubis ein und geben ihr Wissen und ihre Erfahrungen immer gerne an diese weiter.
Sozialdienstleiter Hajo Aden betonte im Rahmen der Begrüßung, wie wichtig ein stabiles berufliches Fundament für die persönliche Zukunft sei. Er freut sich darüber, „dass junge Menschen mit individuellen Schwierigkeiten bei den Wohnheimen und Werkstätten dabei unterstützt werden, dauerhaft auf dem Arbeitsmarkt unterzukommen“. Dabei ist ihm eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem zuständigen Ausbildungsteam sehr wichtig, um einen möglichst optimalen Verlauf zu gewährleisten. Die jungen Menschen werden in der Caritaseinrichtung nicht nur fachlich angeleitet, sondern auch sozialpädagogisch begleitet. Die sozialpädagogische Fachkraft Melita Kelenc arbeitet eng mit den Ausbildern und Hajo Aden zusammen, führt regelmäßig Gespräche und unterstützt die jungen Menschen auch bei persönlichen, psychosozialen, finanziellen und lebenspraktischen Anliegen.
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Die neuen Azubis in den Caritas-Wohnheimen und Werkstätten mit ihren Meistern und Betreuern. Foto: Konstanze Esch/Caritas