Gute Nachricht für Familien in Ingolstadt
Lokales Bündnis für Familie Ingolstadt kooperiert mit Familienkasse Bayern Süd
Mit dem Bündnis für Familie soll Ingolstadt noch attraktiver für Familien werden. Alle Mitwirkenden arbeiten gleichberechtigt zusammen an dem Ziel, vorhandene Angebote zu bündeln und zu vernetzen. Die Familienbeauftragte der Stadt Ingolstadt, Angela Weingärtner, betont: „Wir wollen mit unserem Bündnis aktiv dazu beitragen ein familienfreundliches Klima in Ingolstadt zu schaffen. Gemeinsam mit meinen Kolleginnen, der Integrationsbeauftragten Ingrid Gumplinger, der Gleichstellungsbeauftragten Barbara Deimel und der Inklusionsbeauftragten Inge Braun unterstützen wir die Familienkasse Bayern Süd, wollen deren Angebote in Ingolstadt sichtbar machen und dafür werben, dass viele Ingolstädter Familien die zusätzlichen Familienleistungen beantragen, die ihnen zustehen.“
Mit der Familienkasse Bayern Süd ist ab sofort eine starke Partnerin an Bord. „Familien und Kinder sind ein Garant für die Gegenwart und Zukunft. In Deutschland gibt es 156 familien- und ehebezogene Leistungen. Netzwerke schaffen hierbei Verbindungen und helfen damit den Familien“, informiert der Regionale Leiter der Familienkasse Bayern Süd, Thomas Braun.
Der Kinderzuschlag ist eine zusätzliche finanzielle Unterstützung für erwerbstätige Eltern, die genug für sich selbst verdienen, aber bei denen es nicht oder nur knapp reicht, um auch für den gesamten Bedarf der Familie aufzukommen. Er wirkt wie ein Zuschlag zum Kindergeld. Der Kinderzuschlag beträgt seit dem 1. Januar 2021 bis zu 205 Euro monatlich je Kind und deckt zusammen mit dem Kindergeld den Bedarf eines Kindes. Wer den Kinderzuschlag erhält, hat außerdem Anspruch auf Leistungen für Bildung und Teilhabe und ist von Kitagebühren befreit.
Mit dem KiZ-Lotsen lässt sich unter www.kinderzuschlag.de in wenigen Schritten prüfen, ob sich ein Antrag auf Kinderzuschlag lohnen könnte. Hier finden sich auch weitere Informationen zu den Anspruchsvoraussetzungen. Für die Beantwortung individueller Fragen zum Kinderzuschlag steht auch ein innovatives Angebot zur Videoberatung bequem von zuhause aus zur Verfügung.
Doch noch längst nicht alle Familien oder Alleinerziehende mit geringem Einkommen machen ihren Anspruch geltend. Die Kooperationspartner nehmen das zum Anlass, Familien in der Region durch wichtige Aufklärungsarbeit nicht nur finanziell zu unterstützen. „Wir helfen Familien und werden gemeinsam und kontinuierlich daran arbeiten, die Situation der Familien in den Mittelpunkt des gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Interesses zu rücken“, betonen die Kooperationspartner.
Hintergrundinformationen:
• Das Lokale Bündnis für Familie Ingolstadt ist ein Zusammenschluss vieler engagierter Personen und Institutionen, die sich gemeinsam für (noch) mehr Familienfreundlichkeit in Ingolstadt einsetzen und dazu beitragen, ein familienfreundliches Klima in Ingolstadt zu schaffen.
• Die Familienbeauftragte der Stadt Ingolstadt setzt sich für die Belange von Familien in Ingolstadt ein. Ziel ist ein familienfreundliches Bewusstsein und Klima in Ingolstadt zu fördern. Zu den Aufgaben der Familienbeauftragten gehören: Informationen für Familien anbieten (Info- und Anlaufstelle, Öffentlichkeitsarbeit), Koordination und Vernetzung vorhandener Maßnahmen und Angebote für Familien, Vorantreiben von Unterstützungsangeboten für Familien in intensiver Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Institutionen und Maßnahmen zur Förderung der Familienfreundlichkeit vorschlagen.
• Die Familienkasse Bayern Süd ist die überregionale Ansprechpartnerin für familienpolitische Leistungen der Bundesagentur für Arbeit. Mit Kindergeld, Kinderzuschlag und weiteren finanziellen Hilfen unterstützt sie Familien. Sie ist mit 900.000 Kunden und einem jährlichen Auszahlvolumen von 4,1 Milliarden Euro eine der größten regionalen Familienkassen in Deutschland und bearbeitet jährlich über 1,1 Millionen Anträge. Hauptsitz ist Regensburg. Aktuelle Informationen über die Dienste und Leistungen der Familienkasse unter www.familienkasse.de.
Foto: Mabel Amber Pixabay