Impfzentrum Ingolstadt: Erste Termine für Priorisierungsgruppe 3
Auch abseits der Sonderimpfaktion AstraZeneca, in der weiterhin Termine gebucht werden können, geht es mit den regulären Impfungen in Ingolstadt gut voran.
Wie das Impfzentrum mitteilt, terminiert die bayernweite Impfsoftware für die kommende Woche neben der aktuellen Priorisierungsgruppe 2 bereits erste Impftermine innerhalb der Priorisierungsgruppe 3. Schon vorletzte Woche wurden die über 60-jährigen Ingolstädterinnen und Ingolstädter in einem persönlichen Anschreiben zur Registrierung im bayernweiten Softwareportal eingeladen. Dort einmal registriert, erhalten sie automatisch eine konkrete Einladung zur Vereinbarung eines Impftermins, je nach Verfügbarkeit des Impfstoffs. Weiterhin können sich Personen der ersten beiden Priorisierungsgruppen nachmelden und registrieren lassen und erhalten vorrangig Termine.
Die von Kultusminister Piazolo am Montag angekündigte Impfung für Lehrerinnen und Lehrer an weiterführenden und beruflichen Schulen können in Ingolstadt innerhalb der Priorisierungsgruppe 3 für die nächsten Wochen geplant werden. Das Impfzentrum informiert über die Schulen noch in dieser Woche die Lehrkräfte über die Möglichkeiten der Anmeldung. Voraussichtlich werden Reihenimpftermine angeboten.
Für Mitte Mai sind zudem 200 Impfdosen des Herstellers „Johnson & Johnson“ angekündigt. Geplant ist in den nächsten Wochen mit mobilen Teams Obdachlosen ein Impfangebot zu machen. Beim Impfstoff des amerikanischen Herstellers ist nur eine Impfdosis nötig.
Grundsätzlich bitten wir um folgenden Hinweis: „Das Impfzentrum Ingolstadt lädt alle Bürgerinnen und Bürger, unabhängig vom Alter ein, sich im bayernweiten Impfportal https://impfzentren.bayern zu registrieren. Grundlegende Informationen zur Registrierung, zum Ablauf und weitere Informationen sind unter www.ingolstadt.de/impfen abrufbar“, so Georg Orth, einer der beiden Verwaltungsleiter des Impfzentrums.
Modellversuch AstraZeneca für betriebliche Impfung
Mit 1.000 Impfdosen AstraZeneca starten das Impfzentrum Ingolstadt und Audi einen Modellversuch für betriebliche Impfungen. Dieser soll die im Freistaat vorgesehene großflächige Einbindung von Betrieben ab Juni vorbereiten und eine Erprobung der Abläufe ermöglichen. Die Impfung erster Audi-Mitarbeiter erfolgt in der kommenden Woche im Rahmen der vorgesehenen Priorisierung.
„Die Impfung von Mitarbeitern in Ingolstädter Betrieben wird nach Impfzentrum und Hausärzten die dritte wichtige Säule der Impfkampagne werden. Bevor die betrieblichen Impfungen im Juni beginnen, wollen wir bestmöglich vorbereitet sein. Wir freuen uns daher ein Sonderkontingent AstraZeneca, außerhalb der regulären Impfstoffzuteilung, hierfür einsetzen zu können. Damit werden am Ende des Modellversuchs auch 1.000 weitere Menschen geimpft sein – das ist positiv für unsere lokale Impfkampagne in Ingolstadt“, so Thomas Buchhold, Verwaltungsleiter des Ingolstädter Impfzentrums.
„Wir freuen uns sehr, Menschen in unserem Betrieb, die aufgrund von Vorerkrankungen besonders schutzbedürftig sind, schon jetzt ein Impfangebot machen zu können“, sagt Andreas Haller, Leiter Audi Gesundheitsschutz. Die Bereitstellung der Impfdosen durch das Impfzentrum biete Audi gleichzeitig die Gelegenheit, alle Abläufe des betrieblichen Impfkonzepts schon einmal vorab „live“ zu überprüfen, erklärt Haller: „So stellen wir frühzeitig sicher, dass zum Beispiel die Online-Terminvergabe reibungslos funktioniert und können gegebenenfalls nachjustieren, bevor es mit unserer betrieblichen Impfkampagne richtig losgeht.“