OB Scharpf: Kammerspiele nachhaltigste und sinnvollste Lösung
In der Diskussion um eine erneute Überprüfung der Pläne zum Bau der Kammerspiele hat sich Oberbürgermeister Christian Scharpf auf seiner Facebook Seite wie folgt geäußert:
„Kammerspiele brauchen wir nicht, ist alles zu teuer, es muss andere Lösungen geben!“ – Stimmen, die das behaupten, sagen aber nicht, was genau die Alternativen sein sollen, bleiben im Ungefähren, meinen nur, dass es „irgendwie“ anders gehen muss, in einer leeren Halle, einem Zelt oder so…
Ich bin davon überzeugt, dass die Kammerspiele die nachhaltigste und unterm Strich auch die wirtschaftlich sinnvollste Lösung sind. Das haben der alte Stadtrat und mein Amtsvorgänger richtig erkannt und mehrfach einstimmige Beschlüsse hierzu gefasst. Erfahrungen anderer Städte mit der kostspieligen Ertüchtigung irgendwelcher Hallen oder dem Aufbau von temporären Zelten waren desaströs. Deshalb bin ich nach wie vor ein klarer Befürworter einer nachhaltigen Lösung, nämlich für die Kammerspiele am vorgesehenen Standort.
Vor dem Hintergrund der Kostenexplosion beim MKKD und der Haushaltssituation nehme ich aber auch die Stimmen ernst, die Bedenken anmelden. Es gibt keinen Grund, eine sachliche Debatte und ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema zu scheuen.
Niemand von Seiten der Kritiker kann mir allerdings bis jetzt belastbar sagen, was und wo genau eine konkrete und sinnvolle Alternative wäre und was mögliche Alternativen kosten würden. Deshalb ist es richtig, vor der entscheidenden Abstimmung im Stadtrat alle Zahlen, Daten und Fakten auf dem Tisch zu haben. Nutzen wir die Zeit bis zum Abschluss der Vorprojektplanung bis Ende des Jahres und schaffen wir Klarheit für die anstehende Entscheidung.
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