Erneutes Besuchsverbot im Klinikum – mit Ausnahmen
Ab Dienstag, 23. 03., gilt im Klinikum Ingolstadt wegen der steigenden Infektionszahlen wieder ein Besuchsverbot. Ausgenommen davon bleibt die Geburtshilfe.
„Die Zahl der Neuinfektionen in der Region steigt wieder deutlich an. Außerdem nimmt der Anteil gefährlicher und hochansteckender Virusmutationen zu, so dass wir im Interesse von Patienten und Mitarbeitern das Haus wieder ab 23. März für Besuche schließen“, sagt Dr. Andreas Tiete, Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor des Klinikums. „Der Schutz der Patientinnen und Patienten steht bei uns immer an erster Stelle. In unserem Klinikum versorgen wir viele Patienten mit einem stark geschwächten Immunsystem. Sie bedürfen unseres besonderen Schutzes.“ Von der Gesundheit der Mitarbeitenden hängt die Patientenversorgung ab, die rund um die Uhr gesichert bleiben muss.
Ausnahmen gelten für die Geburtshilfe, Kinder und z. B. in der Palliativmedizin
Im Kreißsaal ist eine Begleitperson der Mutter zugelassen und auf der Geburtsstation bleiben weiterhin Besuche von 08:00 bis 17:00 Uhr erlaubt. Voraussetzung ist ein negativer Corona-Test. Väter oder eine andere Begleitperson dürfen im Anschluss an die Geburt im Familienzimmer übernachten. Sie erhalten bereits im Kreißsaal einen Corona-Schnelltest. „Wir wissen, wie wichtig es für junge Familien ist, die ersten Stunden und Tage des Neugeborenen gemeinsam zu erleben“, erklärt Prof. Babür Aydeniz, Direktor der Frauenklinik. Weitere Informationen unter https://www.klinikum-ingolstadt.de/klinik/mutterkindzentrum/ .
Es gelten eine Reihe weiterer Ausnahmen vom Besuchsverbot auf ärztliche Anordnung. Besuche sind z. B. bei Kindern, die im Klinikum versorgt werden, oder bei Patienten in lebensbedrohlichen Situationen nach Rücksprache erlaubt. Auch aus medizinischen Gründen sind in seltenen Fällen Ausnahmen möglich.
Zugang über den Eingang West
Der Haupteingang an der Krumenauerstraße wird wieder geschlossen. Der Zugang erfolgt ausschließlich über den Eingang West (neben der Notaufnahme). Über die Einlasskontrolle können Besucher mit Ausnahmeerlaubnis das Klinikum betreten, Patienten die Notaufnahme erreichen oder Angehörige Gepäckstücke für stationäre Patienten abgeben. Auch zu geplanten Untersuchungsterminen kommen unsere Patientinnen und Patienten über den Eingang West. Sprechstunden und Operationen finden wie geplant statt.
Foto: Klinikum Ingolstadt