Vier coronabedingte Todesfälle – Stadt unterstützt Bedürftige mit FFP2 Masken
Die Zahl der Personen, die in Ingolstadt an den Folgen einer Covid-19 Infektion verstorben sind, ist auf 68 gestiegen. Aktuell sind dem Gesundheitsamt vier neue Todesfälle gemeldet worden: Bei den Verstorbenen handelt es sich um drei Frauen (aus dem Heilig-Geist-Spital), einer 68-jährigen, einer 93-jährigen und einer 90-jährigen und um einen 81-jährigen Mann (ohne Verbindung Heilig-Geist-Spital).
Weiteres Infektionsgeschehen:
In einer Ingolstädter Behinderteneinrichtung wurden bei einer Reihentestung 88 Bewohner/innen und Mitarbeiter/innen getestet. Nach den vorliegenden Laborergebnissen wurden dabei sechs Bewohner/innen und acht Mitarbeiter/innen positiv getestet. Die betroffenen Bewohner/innen wurden isoliert, ihre Kontaktpersonen in Quarantäne versetzt.
In einer Ingolstädter Senioreneinrichtung wurde ein Bewohner positiv getestet, der stationär im Krankenhaus behandelt wird. Bei einer anschließenden Reihentestung von rund 130 Bewohner/innen und Mitarbeiter/innen wurde ein weiterer Bewohner/in und zwei Mitarbeiter/innen positiv getestet.
Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldet für die Einwohner Ingolstadts folgende Fallzahlen (13.01.2021, 14:00 Uhr):
Aktuell Infizierte: 328 Personen
Genesene: 3.222 Personen
Gestorbene: 68 Personen
Fälle insgesamt: 3.618 Personen
Entwicklung: 45 neue Fälle seit der Meldung am Dienstag.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt
lt. LGL Bayern 211,8 (Stand heute, 8 Uhr)
lt. RKI 198,0 (Stand heute, 0 Uhr).
Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab.
Die Regelungen zum 15-Kilometer-Radius, die am Montag, 11. Januar aufgrund der Überschreitung der Inzidenz von 200 in Kraft getreten sind, gelten solange, bis dieser Inzidenzwert für mindestens sieben Tage in Folge unterschritten wird.
Ist dies der Fall, wird die Stadt Ingolstadt hierüber informieren und das Außerkrafttreten der 15-Kilometer-Regel anordnen. Maßgeblicher Inzidenzwert ist der des Robert Koch-Instituts (RKI).
Im Klinikum Ingolstadt werden 79 Patienten behandelt, die COVID-19 positiv sind. Sechs von ihnen liegen auf der Intensivstation, vier davon müssen beatmet werden. Stand: heute, 7.30 Uhr.
Stadt Ingolstadt unterstützt Bedürftige mit Grundausstattung an FFP2-Masken
Der Freistaat Bayern hatte am Dienstag verordnet, dass ab Montag, 18. Januar bayernweit im ÖPNV und im Einzelhandel FFP2-Masken zu tragen sind.
Um bedürftige Personen bei der Erstausstattung zu unterstützen, wurde heute Nachmittag entschieden, dass die Stadt Ingolstadt aus ihren Beständen jedem über 15-jährigen Leistungsberechtigten nach dem SGB II, SGB XII und AsylbLG sowie jedem Haushalt der Wohngeld erhält, zwei FFP2-Masken als Grundausstattung zur Verfügung stellen wird. Hierzu soll ein kurzfristiger Versand per Post organisiert werden, rund 8.000 leistungsberechtigte Personen sollen Masken erhalten.
„Gerade in dieser für uns alle schwierigen Situation ist es der Stadt Ingolstadt ein wichtiges Anliegen, unsere bedürftigen Mitbürgerinnen und Mitbürger kurzfristig und unbürokratisch zu unterstützen“, so Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf.
Foto: dusanpetcovic