Stadt und BRK bieten zusätzliche Kapazitäten für Wunsch-Tests
Nicht nur bei niedergelassenen Ärzten, auch an der kommunalen Teststation wird in diesen Tagen eine verstärkte Nachfrage nach sog. Wunsch-Tests für Reisen bemerkt. Diese sollen dazu dienen, eine Quarantäne im Urlaubs- oder Heimatland zu vermeiden. Da Kontingente für die Testung von Kontaktpersonen vorgehalten werden müssen, sind aufgrund der großen Nachfrage nach Wunsch-Tests Termine hierfür derzeit nur begrenzt verfügbar.
Um eine Entlastung für Ärzte und die kommunale Teststation zu schaffen, bieten die Stadt Ingolstadt und das Bayerische Rote Kreuz Ingolstadt in der kommenden Woche zusätzliche Testmöglichkeiten für Wunschtests an. Von Montag bis Mittwoch (21. bis 23. Dezember) können sich Ingolstädter Bürgerinnen und Bürger nach Voranmeldung im Katastrophenschutzzentrum des BRK (Marie-Curie-Straße 18a) testen lassen. Hierfür wird eine Kapazität von zunächst bis zu 1.500 Tests bereitgestellt. Eine Anmeldung für diese Schnelltestung auf eigenen Wunsch ist über die städtische Seite www.ingolstadt.de/corona ab Samstag möglich.
Weitere zusätzliche Kapazitäten werden für die Feiertage bereitgestellt, aber ausschließlich für Personen, die Angehörigen in Pflegeheimen besuchen wollen. Diese Berechtigung zur Testung ist über eine Bestätigung des Heims (etwa Mail, Pflegevertrag, Wohnsitzbeleg) nachzuweisen.
Nach der 11. Bay. Infektionsschutzmaßnahmenverordnung muss für den Besuch im Pflegeheim ein negatives Testergebnis vorgelegt werden (Schnelltests nicht älter als 48 Stunden, PCR-Tests mit Abstrich max. 3 Tage vorher). Um das Personal der Ingolstädter Pflegeheime zu entlasten, bietet das BRK auch für die Tage 24., 25. und 26. Dezember nach Voranmeldung eine zentrale Möglichkeit des Antigen-Schnelltests an. Auch die Anmeldung hierfür wird über die städtische Seite (s.o.) abgewickelt.
Diese Schnelltests sind nur für die Vorlage im Pflegeheim vorgesehen, um den Schutz der besonders vulnerablen Bevölkerung vor den Auswirkungen der Corona-Pandemie zu gewährleisten und gleichzeitig auch diesen Menschen ein Weihnachtsfest mit Familienangehörigen zu ermöglichen.
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