Alle Daumen drücken
Als ob wir es schon vorher gewusst hätten. Der 38. Spieltag, musste das Ergebnis bringen. Also doch, wie so mancher das schon vor Wochen gesehen hat, ein richtiges Endspiel gegen den TSV 1860 München.
Das am Ende der FC Ingolstadt 04 der verdiente Sieger war, muss, wenn man die ganze Saison betrachtet, hier auch mal gesagt werden. Die Elf von Tomas Oral, hatte zwar immer wieder ihre Aussetzer, auf die ganze Saison betrachtet, waren sie jedoch das bessere Team.
Folgerichtig hat man auch das Endspiel gegen die Löwen gewonnen.
Jetzt heißt es Daumen drücken für die Schanzer. In den beiden Relegationsspielen gegen den Drittletzten der zweiten Bundesliga, dem VfL Osnabrück, muss man jetzt einfach bestehen.
Ansonsten wird es sehr schwer, den Anhängern des Ingolstädter Fußballs zu erklären, warum es wieder mal nicht mit dem Aufstieg funktioniert hat.
Hier ist der Pressesprecher des FC Ingolstadt, Oliver Samwald, sicher nicht zu beneiden. Anders wäre es natürlich, und das hoffen viele, wenn Ingolstadt siegreich aus Niedersachsen zurückkehrt. Denn wenn man bereits das erste Spiel gewonnen, oder nur unentschieden gespielt hat und dann in Osnabrück gewinnt, hat sich das Tor zur zweiten Liga geöffnet.
Dann wird es sicher auch bei der Ankunft von Tomas Oral, dem Trainer- und Betreuerstab, den Verantwortlichen und letztlich den Spielern des FC Ingolstadt 04, zahlreiche Fans der Schanzer geben, die ihre Idole in Ingolstadt in der zweiten Bundesliga willkommen heißen.
Immerhin haben sich fast 100 Fans hinter der Südtribüne eingefunden, um die Mannschaft nach dem Sieg gegen 1860 München zu beglückwünschen.
Selbes würde sich wahrscheinlich so mancher Funktionär der Schanzer am Sonntag auch wünschen. Einem Mann aber würde man den Aufstieg besonders gönnen: dem Mann, der auch die Bundesliga vor Jahren möglich gemacht hat und der immer noch an der Spitze der Schanzer steht: dem umtriebigen Peter Jackwerth.
Schauen wir mal was rauskommt, Daumen drücken schadet auf keinen Fall.