Großartige Serie Jungs
Nachdem die Schanzer beim Tabellenführer Dresden vor vier Spieltagen ja böse unter die Räder gekommen sind, haben sie sich scheinbar erholt.
Wieder einmal hat man gesehen, dass das, was die Fußballspieler aus Ingolstadt auszeichnet, zugetroffen ist: Teamgeist und Ehrgefühl. Denn die vergangenen drei Spiele wurden allesamt gewonnen. Zwar nicht souverän, die Begegnung gegen Uerdingen mit 3:0 mal ausgenommen, die beiden anderen endeten jeweils 2:1 für die Schanzer.
Jetzt sieht es erst mal wieder sehr gut aus, wenngleich auch Coach Tomas Oral auf die Euphoriebremse drückt: „noch ist nichts gewonnen“. Das ist richtig, aber, auch der Hamster braucht Zeit, um sich seine Körner zu suchen. Somit haben die Schanzer noch elf Spieltage vor sich, um die nötigen Punkte zum Aufstieg zu sammeln.
Derzeit sieht es auf jeden Fall nach einem Dreikampf aus. Die beiden Ostvereine Dynamo Dresden und Hansa Rostock sind angetreten, wieder in die zweite Liga aufzusteigen. Da möchte auch Ingolstadt hin. Und es sieht gut aus. Saarbrücken zu Saisonbeginn auch ein ernsthafter Aufstiegskandidat ist mittlerweile sogar schon acht Punkte zurückgefallen.
Wer es letztlich schafft, wird wohl erst der letzte Spieltag am 22. Mai zeigen. Die Schanzer jedenfalls müssen dann zu den Löwen des TSV 1860.
Auf jeden Fall sollten die richtigen Fußballfans der Ingolstädter bereits jetzt die Daumen drücken. Und wenn auch von Seiten des FC Ingolstadt immer mal wieder auf die Bremse gedrückt wird, ein bisschen Vorfreude darf man ja wohl haben. Denn eines ist sicher und hat sich auch in dieser verrückten Corona-Saison gezeigt: wenn es eine Liga gibt, in die die Schanzer gehören, dann ist es nicht die dritte, sondern auf alle Fälle die zweite Bundesliga.