Erfolgreiches Streaming-Festivals #trotzdemjetzt
Die Gemeinnützige Ingolstädter Veranstaltungs GmbH (INKULT) und der Donaukurier präsentierten im Mai das Streaming-Festival „#trotzdemjetzt“ und erreichten damit Zuschauer/-innen weltweit. Neben Deutschland lockte das Festival auch Zuseher/-innen aus Italien, Frankreich, Vereinigte Staaten, Russland, Österreich, Georgien und die Republik Moldau vor die digitale Bühne. Die Verantwortlichen ziehen eine positive Bilanz. So betragen die eingegangenen Spenden knapp über 21.000 Euro (Stand 15. Juni).
„Hierfür möchten wir unseren großen Dank an alle Spenderinnen und Spender richten“, sagt Tobias Klein, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Ingolstädter Veranstaltungs GmbH. „Das ist viel mehr, als wir erwartet hatten.“ Die hohe Anzahl an Einzelspenden habe gezeigt, dass viele Menschen den Wert der Kultur schätzten, und das sei gut so: „Es ist wichtig, dass das Modell des kostenlosen Streamings nicht zur Gewohnheit wird. Denn künstlerische Leistungen dürfen nicht umsonst zu haben sein.“ Aus dem Spendentopf erhielten die Musiker/-innen eine vorab vereinbarte Gage in Höhe von 250 Euro. „In der Hoffnung auf ausreichend eingehende Spenden sind wir im Vorfeld das Risiko eingegangen, den Künstler/-innen feststehende Gagen zuzusagen.“
Wer möchte, kann übrigens weiterhin zugunsten des Festivals eine finanzielle Spende leisten (Kontonummer von INKULT: IBAN: DE65721500000050610856, Sparkasse Ingolstadt Eichstätt).
Das Streaming-Festival, das ausschließlich digital zu sehen war, fand am 22. Mai statt. In einem einzigen Konzert gebündelt war die Vielfalt der Ingolstädter Musikszene vereint. Die Protagonisten/-innen traten auf den Bühnen der Spielstätten Kulturzentrum neun, Neue Welt und Festsaal Stadttheater Ingolstadt auf, aber auch Beiträge aus den Wohnzimmern waren dabei. Die Vielfältigkeit war enorm: Über 80 regionale Musiker/-innen präsentierten die unterschiedlichsten Genres von Klassik bis Pop, Rock, Volksmusik und Jazz. Das über vier Stunden dauernde Streaming-Festival bot Kurzweil und Spannung zugleich, denn es war stets eine Überraschung, welcher Musiker/-in als nächstes auf der Bühne stehen wird. Zudem sandten die Eventhalle und das Kap94 Grußbotschaften.
Moderiert wurde das Festival von Andreas Hofmeir, einer der besten und vielseitigsten Instrumentalisten der Gegenwart und selbst Grenzgänger zwischen den Genres. Er begleitete den Abend von einem Wohnzimmer aus – nicht in seinem eigenen – anders hingegen das Online-Publikum. Sie erlebten das Streaming-Festival in einer intimen Wohnzimmeratmosphäre bequem von zuhause aus.
„Solch ein Konzert in ‚normalen Zeiten‘ wäre nicht möglich gewesen“, sagt Tobias Klein. Es werde eine Einmaligkeit bleiben, aber: „Wir überlegen bereits heute, wie wir die breite künstlerische Vielfalt Ingolstadts in die ,normalen‘ Zeiten transferieren und vor Livepublikum spielen lassen können.“
Das Streaming-Festival kann übrigens jederzeit auf dem Blog von INKULT www.trotzdemjetzt.de angeschaut werden. Hier erhalten Kunst und Kultur sowie Musik und Literatur eine Bühne, sich trotz der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Beschränkungen zu präsentieren.
Wir danken dem Hauptsponsor, der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt, sowie den weiteren Sponsoren dem Telekommunikationsunternehmen Com-IN und Gebrüder Peters, ohne deren Engagement dieses Festival nicht möglich wäre. „Und last but not least dem Donaukurier, dem Initiator des Streaming-Festivals, der uns als enger Weggefährte begleitete“, sagt Tobias Klein.