Friseurinnung Ingolstadt-Pfaffenhofen hält erfolgreiche Jahreshauptversammlung ab

Vorstandschaft erweitert und aktuelle Verbandsthemen diskutiert

Die Friseurinnung Ingolstadt-Pfaffenhofen hat ihre diesjährige Jahreshauptversammlung erfolgreich abgehalten. Die Versammlung bot eine umfassende Agenda, die von der Begrüßung durch den Obermeister und dessen Jahresbericht über wichtige Verbandsinformationen bis zu den Neuwahlen der Vorstandschaft reichte.

Zu den zentralen Themen der Jahreshauptversammlung zählten:

  • Neuwahlen der Innungsführung: Ein wichtiger Tagesordnungspunkt waren die Neuwahlen des Obermeisters, des stellvertretenden Obermeisters, der Vorstandschaft, der Ausschüsse und der Rechnungsprüfer. Die Vorstandschaft wurde einstimmig im Amt bestätigt und wiedergewählt und zusätzlich in Zukunft von zwei weiteren Mitgliedern, Frau Corinna Lohwasser und Frau Bettina Ehrenstraßer, unterstützt.
    Somit setzt sich die Vorstandschaft wie folgt zusammen:
    Harald Meier, Obermeister
    Christoph Zeisberg, stellvertretender Obermeister
    Rainer Braßler, Gesellenprüfungsvorsitzender
    Yeter Lapuhs, Lehrlingsstreitigkeiten
    Josef Hoog, Johanna Legler, Bettina Ehrenstraßer, Corinna Lohwasser.

    Die Rechnungsprüfung wird durch Eva Hoffmann und Bernhard Zainzinger durchgeführt.
  • Prüfungsausschuss Neuwahlen
    Frau Beatrix Thaler war langjährig als Organisatorin und Ansprechpartnerin für die Gesellenprüfer aus der Arbeitnehmergruppe (B Prüfer) zuständig. Sie hat ihre Aufgabe hervorragend gemeistert. Frau Birgit Schittlerwird in Zukunft ihre Aufgabe übernehmen und ist aufgrund ihrer langen Erfahrung als Prüferin hierfür bestens geeignet. Zusammen mit dem langjährigen Engagement aller Prüfer aus den Gruppen A, B und C kann nun auch für die nächsten Jahre sichergestellt werden, dass es in Ingolstadt eine Gesellenprüfung im Friseurhandwerk geben wird. Ohne dieses ehrenamtliche Engagement würden die Prüfungsbedingungen für die Prüflinge wesentlich erschwert.
  • Schwarzarbeit und Kontrollaktivitäten in Ingolstadt & Pfaffenhofen: Dieses brisante Thema wurde intensiv diskutiert. Es wurden Informationen über Kontrollaktivitäten und Maßnahmen zur Bekämpfung der Schwarzarbeit in den Regionen Ingolstadt und Pfaffenhofen ausgetauscht. Der Zentralverband setzt sich weiterhin für die Aufnahme des Friseurhandwerks in das Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz ein.
  • Inhalte der Mitgliederversammlung des Landesverbandes (LIV): Frau Doris Ortlieb, Geschäftsführerin des Landesverbandes Friseure Bayern, bereicherte die Versammlung mit detailreichen Informationen. Sie hob eine gestiegene Nachfrage nach Auszubildenden und Erfolge bei der Bekämpfung von Schwarzarbeit durch verstärkte Kontrollen und Druck auf die Handwerkskammern hervor.
    Reduzierung der Mehrwertsteuer auf 7 Prozent für personalintensive Dienstleistungen sowie die steuerliche Absetzbarkeit von Friseurdienstleistungen.
    Der Berufsbildungsausschuss berichtete von einer Stabilisierung der Azubizahlen, Widerständen beim Pilotprojekt „Berufsgrundschuljahr“ und dem laufenden Neuordnungsverfahren der Meisterprüfung.
    Der Ausschuss für Umwelt und Gesundheit informierte über die Unternehmerpflichtversicherung und einen aktualisierten Reinigungs- und Desinfektionsplan der BGW, der nun auch Barbershops einschließt. Es gab erhöhte Hautpilzinfektionen nach Barbershop-Besuchen.
  • Begrüßung und Jahresbericht des Obermeisters: Der Obermeister gab einen Rückblick auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres und informierte über die wichtigsten Entwicklungen innerhalb der Innung.
  • Bekanntgabe der Jahresrechnung und Genehmigung des Haushaltsplanes 2025: Die Jahresrechnung wurde vorgestellt und der Haushaltsplan für das kommende Jahr 2025 wurde genehmigt.
  • Informationen aus dem Verband: Ergänzend zu den Landesverbandsinhalten gab es weitere wichtige Informationen aus dem gesamten Verbandswesen. Der Geschäftsführungsbericht zeigte einen Rückgang der Mitgliederzahlen und die Herausforderung, Neumitglieder zu gewinnen. 
    Im Bereich Berufsbildung wurden Forderungen des Zentralverbandes (ZV) zum BVaDiG (Berufsbildungsvalidierungs- und -digitalisierungsgesetz) vom Bundesrat übernommen, darunter eine Altersgrenze von 25 Jahren für das Validierungsverfahren und ein späteres Inkrafttreten. 

Die Friseurinnung Ingolstadt-Pfaffenhofen blickt auf eine konstruktive und informative Jahreshauptversammlung zurück, die wichtige Weichen für das kommende Innungsjahr gestellt hat, um die Interessen des Friseurhandwerks weiterhin erfolgreich zu vertreten und die Herausforderungen der Branche aktiv anzugehen.

Foto: Von links hinten:
Josef Hoog, Chritoph Zeisberg, Rainer Braßler, Harald Meier
Von links vorne: Corina Lohwasser, Bettina Ehrenstrasser, Yeta Lapuhs, Johanna Legler


Pressestelle/Kreishandwerkerschaft Ingolstadt-Pfaffenhofen