SPD-Fraktion fordert verlässliche Notfallversorgung am Klinikum Ingolstadt
Die Ingolstädter SPD-Stadtratsfraktion fordert eine verlässliche Notfallversorgung für die Bürgerinnen und Bürger Ingolstadts. In einem aktuellen Antrag verlangt die Fraktion Aufklärung über die wiederholte Abmeldung der Notaufnahme des Ingolstädter Klinikums bei der Integrierten Leitstelle und sofortige Maßnahmen zur Sicherstellung der Versorgung.
„Wir können es nicht hinnehmen, dass Bürgerinnen und Bürger in medizinischen Notlagen aus Ingolstadt weggeschickt werden, weil unsere kommunale Notaufnahme nicht verfügbar ist“, erklärt Quirin Witty, Stadtrat (SPD). „Eine funktionierende Krankenhausversorgung ist keine Option – sie ist Pflicht und hat oberste Priorität.“
Konkret fordert die SPD-Fraktion eine Übersicht, an wie vielen Tagen zwischen dem 1. Januar 2024 und dem 30. Juni 2025 die Notaufnahme des Klinikums nicht zur Verfügung stand. Zudem soll dargestellt werden, wie viele Patientinnen und Patienten deshalb von anderen Kliniken aufgenommen wurden. In der Stadtratssitzung am 30. Oktober 2025 erwartet die SPD-Fraktion unter dem ersten Tagesordnungspunkt der öffentlichen Sitzung eine Stellungnahme der Geschäftsleitung des Klinikums mit konkreten Maßnahmen zur sofortigen Verbesserung der Situation.
„Es kann nicht sein, dass unsere Bürgerinnen und Bürger bei einem medizinischen Notfall im Unklaren sind, ob sie vor Ort behandelt werden können“, so der SPD-Stadtrat und Arzt Dr. Anton Böhm. „Gerade in einer Großstadt wie Ingolstadt müssen wir sicherstellen, dass die Notaufnahme jederzeit erreichbar und leistungsfähig ist.“
Pressestelle/SPD Ingolstadt