CSU beantragt Einführung eines „Amt-o-Maten“ – Digitaler Zugang zu städtischen Dienstleistungen rund um die Uhr
Die CSU-Stadtratsfraktion fordert die Einführung eines digitalen Selbstbedienungsterminals, eines sogenannten „Amt-o-Maten“, zur Entlastung des Bürgeramts und zur Verbesserung des Bürgerservices. Der entsprechende Antrag wurde heute dem Oberbürgermeister übermittelt.
„Moderne Kommunen brauchen moderne Lösungen“, erklärt Fraktionsvorsitzender Franz Wöhrl. „Mit dem Amt-o-Mat ermöglichen wir Bürgerinnen und Bürgern einen niederschwelligen Zugang zu zentralen Verwaltungsleistungen – unabhängig von Öffnungszeiten und ohne Wartezeiten.“
Der CSU-Antrag sieht vor, das Terminal zunächst als Pilotprojekt an einem stark frequentierten Ort – z. B. am Bürgeramt oder in einem Einkaufszentrum – zu installieren. Genutzt werden können solche Automaten unter anderem für:
- Beantragung von Meldebescheinigungen, Parkausweisen und Kinderreisepässen,
- Abholung von Ausweisen oder Führungszeugnissen,
- Abgabe oder Empfang von Dokumenten,
- Ausdruck von Bescheiden oder Formularen.
Die Bedienung erfolgt barrierefrei über Touchscreen, Sprache oder Blindenschrift. Auch eine Bezahlfunktion ist integriert. Die CSU verweist auf erfolgreiche Beispiele wie die Verbandsgemeinde Vordereifel und betont, dass durch die bestehende Partnerschaft mit der AKDB bereits Schnittstellen zu Fachverfahren bestehen.
„Ingolstadt kann mit dem Amt-o-Mat ein deutliches Zeichen für Digitalisierung, Bürgerfreundlichkeit und Effizienzsteigerung setzen“, so Wöhrl, „Wir müssen die Mitarbeiter der Verwaltung entlasten – das ist eine tolle Möglichkeit“.
Eine mögliche Förderung über Programme des Freistaats oder Bundes soll ebenfalls geprüft werden. Ziel ist ein flexibles und zukunftssicheres System zur Ergänzung bestehender Serviceangebote der Stadtverwaltung.
Pressestelle/CSU Stadtratsfraktion