Kein Bargeld mehr – keine Freiheit mehr?
Herzliche Einladung zum Vortrag mit Prof. Mann am 16. Februar um 19 Uhr in der
Kirche St. Markus Ingolstadt
Für Regierungen und Banken scheint Bargeld lästig zu sein. Die Menschen können schließlich durch einen „Sturm auf die Banken“ plötzlich ihre Ersparnisse abheben und eine Krise auslösen. Bargeldloser Zahlungsverkehr lässt sich hingegen preiswert, unauffällig und geräuschlos kontrollieren: Der „gläserne Zahler“ wird noch durchsichtiger. Und ohne Bargeld können sich die Haushalte nicht evtl. anfallenden Negativzinsen entziehen.
Der russische Schriftsteller Dostojewski stellte fest: „Geld ist geprägte Freiheit“. Geldscheine sind folglich gedruckte Freiheit. Wollen wir uns die nehmen lassen? Eine offene Gesellschaft von freien Bürgern muss skeptisch gegenüber staatlicher Willkür und Überwachung sein. Für eine freie Gesellschaft ist Bargeld daher mehr als nur ein Zahlungsmittel, es ist auch ein Schutz vor totalitären Strukturen, die sich selbst wohl George Orwell („1984“) nicht vorstellen konnte.
Professor Dr. Gerald Mann lehrt Volkswirtschaftslehre an der privaten FOM Hochschule in München. Als Koautor des Buches „Bargeldverbot“ (2015) hält Prof. Mann erst einen anschaulichen Vortrag und will anschließend mit den Zuhörern ins Gespräch kommen. Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen.
Presse/Kirchengemeinde St. Markus