Linde im Klenzepark muss gesichert werden
Lebensraum für Tiere bleibt erhalten
Im Klenzepark, nahe der Narzissenwiese (rechts vom Fußweg, der auf den Eingang des Turm Triva zuführt), steht eine Linde, deren Äste abzubrechen drohen. Allerdings ist der Baum ein wichtiger Lebensraum für viele Tiere. Die Äste weisen etliche Spechtlöcher auf, die als Unterschlupf z. B. für Bilche oder Fledermäuse dienen.
Die Äste wurden zwar so weit wie möglich entlastet, dennoch kann nicht sichergestellt werden, dass sie nicht doch unvermittelt abbrechen.
Um dieses wertvolle Habitat zu erhalten und gleichzeitig die Sicherheit der Parkbesucherinnen und -besucher zu gewährleisten, sperrt das Gartenamt am Donnerstag, 22. August (ab ca. 9.30 Uhr) den Kronentraufbereich des Baumes mittels einer Stangenabsperrung ab. Die Abtrennung soll sicherstellen, dass sich niemand in diesem Bereich aufhält.
So muss nicht radikal an der Linde eingegriffen werden und ein wertvolles Stück Natur bleibt erhalten. Alternative wäre ein Sicherungsschnitt der Krone. Damit würden aber viele Höhlungen und weitere Habitatstrukturen verloren gehen, die von hohem Wert hinsichtlich des Natur- und Artenschutzes sind.
Eine Sicherung mittels Exoskelett, die auch in Betracht gezogen wurde, kann aufgrund der hohen Kosten nicht weiterverfolgt werden.
Pressestelle/Stadt Ingolstadt