Wenn die Welt Kopf steht
Wenn die Welt Kopf steht Klinikum Ingolstadt beteiligt sich mit einem Vortrag und einem Informationsstand an bayernweiter Demenzwoche |
Am 14. September beteiligt sich das Klinikum Ingolstadt mit seiner Veranstaltung „Demenz – Die Welt steht Kopf“ an der diesjährigen Demenzwoche, die bayernweit stattfindet.
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Am 14. September beteiligt sich das Klinikum Ingolstadt mit seiner Veranstaltung „Demenz – Die Welt steht Kopf“ an der diesjährigen Demenzwoche, die bayernweit stattfindet. In einem spannenden Vortrag zur Erkennung von Demenz und dem Umgang mit der Erkrankung gibt Anelise Golin Stampfer, Vorsitzende der Alzheimer-Gesellschaft Ingolstadt, im Klinikum Ingolstadt ab 16.30 Uhr Betroffenen, Angehörigen und allen Interessierten Orientierung und Beratung.
Laut Zahlen des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege leben in Bayern rund 270.000 Menschen mit Demenz. Tendenz steigend. „Dies ist nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern auch für deren Angehörige mit fortschreitender Erkrankung eine große Herausforderung“, weiß Prof. Dr. Birgit Herting, Direktorin der Klinik für Akutgeriatrie am Klinikum Ingolstadt. Sie wird die Veranstaltung am 14. September moderieren. Während zu Beginn einer Alzheimer-Demenz Gedächtnisstörungen im Vordergrund stehen, benötigen Betroffene im weiteren Krankheitsverlauf zunehmende Unterstützung in allen Bereichen des täglichen Lebens. Besonders belastend können auch Verhaltensauffälligkeiten sein. Doch wie erkennt man, ob es sich um harmlose Vergesslichkeit im Alter oder um die Anfänge einer Demenz handelt? „In den Gedächtnissprechstunden in der psychiatrischen Institutsambulanz bieten wir die Möglichkeit, frühzeitig Merkfähigkeitsstörungen und die zugrundeliegenden Ursachen zu diagnostizieren“, sagt Prof. Dr. Thomas Pollmächer, Direktor des Zentrums für psychische Gesundheit. Die Veranstaltung wird gemeinsam vom Zentrum für psychische Gesundheit und der Klinik für Akutgeriatrie am Klinikum Ingolstadt organisiert. Dabei werden Anelise Golin Stampfer, Vorsitzende der Alzheimer-Gesellschaft Ingolstadt und die Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes des Klinikums Ingolstadt zum Thema Demenzen aufklären sowie Informationen zu Vorbeugung, Frühwarnsymptomen, dem Umgang mit Erkrankten sowie Therapiemöglichkeiten und Hilfsangeboten in der Region geben. Bereits ab 14 Uhr gibt Frau Golin Stampfer mit ihrem Team der Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e. V. im Foyer des Klinikums Ingolstadt (Krumenauerstraße 25, 85049 Ingolstadt) Informationen zur Erkrankung und zu Entlastungsangeboten, bevor ab 16.30 Uhr im Raum Oberbayern ein Vortrag zum Thema „Demenz erkennen und begegnen“ stattfinden wird. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig. Betroffene und Angehörige sowie weitere Interessierte sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. |