FREIE WÄHLER setzen sich für neue Fußgänger- und Radbrücke über die Donau ein
FREIE WÄHLER setzen sich für neue Fußgänger- und Radbrücke über die Donau ein
– Das Fahrrad boomt als umweltbewusstes Fortbewegungsmittel – eine
Fußgänger- und Radbrücke über die Ingolstädter Donau würde diesem Trend
unterstützen
– Brücke hätte viele Vorteile für Infrastruktur, Tourismus und sogar für Ausbau
des Fernwärmenetzes
– Hans Stachel: Brücke wäre eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten, im
Zeichen des Umweltschutzes
Zur Corona-Krise erlebte das Fahrrad einen wahren Boom. Auch nach dem Ende der
Pandemie ebbt dieser nicht ab. Viele Menschen nutzen das Rad nicht nur als
umweltfreundliches Fortbewegungsmittel, sondern auch aus touristischen Aspekten.
„Gerade deshalb kommt diesem Fortbewegungsmittel eine immer größere Bedeutung
zu, dem wir in der Stadtentwicklung auch Rechnung tragen sollten“, sagt Hans
Stachel, der Vorsitzende der Ingolstädter Stadtratsfraktion der FREIEN WÄHLER.
Deshalb setzen sich die FREIEN WÄHLER für eine Radwegverbindung des
Nordostens mit dem IN-Campus in Form einer Fuß- und Radwegbrücke über die
Donau ein.
Sein Parteikollege bei den FREIEN WÄHLERN, Raimund Reibenspieß, erinnert dabei
an die 1960er-Jahre in Ingolstadt. „Als 1961 die Schillerbrücke geplant und 1964
fertiggestellt wurde, gab es kritische Stimmen, weil die Brücke so breit und zu weit
östlich der Stadt gebaut wurde“, sagt der Stadtrat der FREIEN WÄHLER. „Heute zeigt
es sich, dass die Planer mit der Größe und dem Standort der Brücke sehr weitsichtig
agiert haben.“ Eine solche weitsichtige Planung könnten die Ingolstädter nun auch
mit einer neuen Fuß- und Radwegbrücke über die Donau erzielen.
„Es gibt viele Vorteile, die man mit einer solchen Brücke erreichen kann“, sagt FW
Stadtrat Klaus Böttcher „Die Stadt würde noch ein Stück mehr an die Donau
heranwachsen. Auch die Stadtwerke würden profitieren. Ihre Sparten,
beispielsweise die Fernwärme, könnten über diese Querung sinnvoll und auf
kürzestem Weg über die Donau verlegt werden. Ein mögliches
Bodenverdrängungsverfahren, ein Verfahren zur unterirdischen Verlegung von
Rohren, ist mit hohen Kosten verbunden, die man mit dem Bau einer Rad- und
Fußgängerbrücke verrechnen könnte. Langfristig könnten durch diese Maßnahme
Co2 in sehr großen Mengen eingespart werden.“
Nachdem sich die Stadt im Bereich Tourismus neue Ziele gesetzt hat, wäre der Bau
dieser Brücke zugleich eine Bereicherung für das Freizeitangebot. „Das
Fahrradfahren wird immer beliebter und Fahrradtouristen könnten mit einer
spektakulären Rad- und Fußgängerbrücke, die nicht in das FFH-Gebiet eingreift,
angelockt werden“, sagt Raimund Reibenspieß und zieht einen praktischen
Vergleich: „Ähnlich wie ein Baumwipfelpfad wäre diese Donauquerung ein
Anziehungspunkt für alle, die gerne Fahrrad fahren.“
Wer dabei nur an die Kosten denken würde, berücksichtige nicht den zukünftigen
ökologischen, den ökonomischen und den Freizeitwert des Projektes. Es wäre auch
eine infrastrukturelle Aufwertung der Stadt. Ingolstadt hätte damit einen Rundweg
an der Donau, von der Staustufe bis nach Mailing über den IN-Campus, der auch
den Standort Audi mit dem IN-Campus verbinden würde. Auch für sportliche
Großereignisse, wie dem Ingolstädter Triathlon, würden sich neue Möglichkeiten in
Bezug auf die Streckenführung ergeben. „Im Grunde wäre der Neubau einer solchen
Brücke für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation“, sagt Hans Stachel. „Dazu würden
wir mit einer neuen Donaubrücke ein weiteres Statement als nachhaltige,
zukunftsorientierte und umweltbewusste Stadt setzen.“