Die Urnenfelderzeit im Ingolstädter Raum – neue Doktorarbeit
Neue Doktorarbeit zur Archäologie Ingolstadts: Die Urnenfelderzeit im Ingolstädter Raum
Vorstellung im Stadtmuseum am 21. Juni
Am Dienstag, dem 21. Juni, um 16 Uhr, stellt Fabian Wittenborn im Barocksaal des Stadtmuseums seine Doktorarbeit zum Raum Ingolstadt in der späten Bronzezeit (Urnenfelderzeit) vor. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen, da Herr Wittenborn seine Arbeit bewusst nicht rein fachwissenschaftlich, sondern allgemeinverständlich erläutern möchte. Sie ist in der Reihe „Beiträge zur Geschichte Ingolstadts“ erschienen und im Stadtmuseum zu erwerben.
Die Doktorarbeit „Die Urnenfelderzeit im Ingolstädter Raum in Spiegel ihrer Bestattungen“, betreut von Prof. Dr. Joseph Maran von der Universität Heidelberg und Prof. Dr. Philipp Stockhammer von der Universität München, wurde von Fabian Wittenborn im Juli 2012 begonnen. Im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege war Dr. Ruth Sandner Hauptansprechpartnerin. Ein Großteil der nun veröffentlichten Funde befindet sich im Besitz des Stadtmuseums Ingolstadt. Diese Funde wurden dort überwiegend von ehrenamtlichen Helfern gereinigt, beschriftet und zum Teil restauriert, so dass sie für die wissenschaftliche Bearbeitung zur Verfügung standen. Der Druck der Arbeit wurde maßgeblich vom Historischen Verein Ingolstadt und vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege unterstützt.
Coronabedingt wird die Arbeit erst jetzt offiziell vorgestellt. Dr. Fabian Wittenborn wird die zeitliche und räumliche Einordnung des Ingolstädter Beckens in das „urnenfelderzeitliche Bayern“ vornehmen, die zentrale Bedeutung der Bronze vor ca. 3000 Jahren erläutern und darlegen, wie die Menschen damals lebten (Dorf, Hof, Viehhirten, Händler), wie sie sich kleideten und welche Hierarchien es bei ihnen gab.
Es gelten die aktuellen Hygieneschutzbestimmungen des Hauses. Informationen erteilt die Museumskasse unter der Telefonnummer 305-1885.