Stadt schafft zusätzliche Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete aus der Ukraine
Stadt schafft zusätzliche Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete aus der Ukraine
Auch die heutige Sitzung der Führungsgruppe Katastrophenschutz beschäftigte sich am Vormittag mit der aktuellen Entwicklung und der Koordinierung weiterer Maßnahmen zur Unterbringung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine in Ingolstadt. Dieser „Stab für außergewöhnliche Ereignisse“, der unter Vorsitz der zweiten Bürgermeisterin Dr. Dorothea Deneke-Stoll virtuell tagte, setzt sich zusammen aus Vertretern verschiedener Referate und Ämter der Stadtverwaltung, von Klinikum, Polizei, Feuerwehr und den Ingolstädter Hilfsorganisationen.
Aktuell sind in den beiden städtischen Notaufnahmeeinrichtungen in der alten ESV-Halle und der Paul-Wegmann-Halle rund 240 Personen untergebracht, rund 60 weitere sind von dort aus bereits in Wohnungen und Hotelzimmer verlegt worden.
Rund 250 weitere Geflüchtete, die bei Freunden oder Verwandten privat in Ingolstadt untergekommen sind, haben sich beim Ausländeramt der Stadt registriert.
(Hinweis: Geflüchtete aus der Ukraine werden zudem von der Regierung von Oberbayern in der ANKER-Einrichtung in der Max-Immelmann-Kaserne untergebracht. Fragen zur Belegung dort bitte an die Pressestelle der ROB richten.)
Die bisherigen städtischen Unterbringungskapazitäten sind derzeit noch ausreichend, die Vorbereitung weiterer Plätze zur Notunterbringung läuft unterdessen bereits auf Hochtouren.
In einer gewerblichen Halle in der Straußenlettenstraße (Gewerbegebiet Manchinger Straße) werden Kapazitäten für rund 200 Personen geschaffen. Diese Halle steht voraussichtlich ab dem Wochenende bereit.
Im Ortsteil Etting wird die Sporthalle für die Notunterbringung von bis zu 100 Geflüchteten vorbereitet. Hierzu werden ab heute vom THW Ortsverband Ingolstadt zusätzliche Sanitär-, Wohn- und Aufenthaltscontainer neben der Halle aufgestellt; die Container werden von einer Baufirma zur Verfügung gestellt.
Die Belegung der neuen Einrichtungen erfolgt je nach Bedarf. Zudem prüft die Stadt private Wohnungsangebote und mietet diese an; eine weitere Unterbringung erfolgt auch in Hotelzimmern.
Die Stadt Ingolstadt bietet zum Thema Ukraine hilfreiche Informationen für Unterstützer und Geflüchtete und auch Materialen in Fremdsprachen an.
Hierzu wird auf die städtische Homepage unter www.ingolstadt.de/ukraine verwiesen. Im persönlichen Gespräch können Fragen an das Bürgertelefon der Stadt Ingolstadt unter 0841/305-1600 gerichtet werden (Mo. bis Fr. 8 bis 12.30 Uhr, Mo. und Di., 13.30 bis 16 Uhr, Do. 13.30 bis 17.30 Uhr).