Vorlesewettbewerb digital – Gruppensiegerinnen und Gesamtsiegerin stehen fest
Vorlesewettbewerb digital
Gruppensiegerinnen und Gesamtsiegerin stehen fest
Seit 1997 richtet die Stadtbücherei jedes Jahr den Stadtentscheid des Vorlesewettbewerbes des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels aus. Ziel der Veranstaltung ist es, öffentliche Aufmerksamkeit für das Kulturgut Buch zu erregen, Leselust zu wecken und die Lesekompetenz der Kinder zu stärken.
In diesem Jahr nahmen bundesweit rund 4.300 Schulen und rund 350.000 lesebegeisterte Schülerinnen und Schüler an der ersten Runde teil und ermittelten die Schulsiegerinnen und Schulsieger.
In Ingolstadt wurden aus dem Kreis der gemeldeten elf Schulsiegerinnen und Schulsieger von einer Jury die Gruppensiegerinnen aus dem Bereich der Gymnasien, der Real- und der Mittelschulen ermittelt sowie eine Gesamtsiegerin. Lina Schneider vom Apian-Gymnasium heißt die Stadt-Siegerin, sie las aus dem Buch „Mitternacht in Charlbury House“ von Helen Peters. Sie vertritt Ingolstadt als Siegerin in der nächsten Runde, dem Bezirksentscheid. Der Wettbewerb führt weiter über die Länderebene bis zum Bundesfinale, das voraussichtlich im Juni stattfindet.
Der Wettbewerb fand wie so vieles derzeit digital statt, d.h. die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeichneten ihre Vorlesebeiträge auf und luden sie über das Video-Portal des Wettbewerbs hoch. Die Jury konnte sich diese Beiträge anschauen und nach modifizierten Bewertungskriterien Punkte vergeben. Da ein entscheidender Teil des Vorlesens, das Lesen des unbekannten Textes beim digitalen Wettbewerb wegfiel, bestand die besondere Herausforderung für die Jury darin, die Authentizität des Vortrags zu erkennen und zu beurteilen. Die Lesetechnik erhielt in diesem Jahr eine stärkere Gewichtung gegenüber Interpretation und Textauswahl.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten Urkunden und Buchgeschenke, die Gruppensiegerinnen zusätzlich noch Büchergutscheine. Sie werden den Vorleserinnen und Vorlesern in den nächsten Tagen zugesandt.
Die Stadtbücherei hofft, dass der Stadtentscheid im nächsten Jahr wieder in der Stadtbücherei stattfinden kann, live und mit Publikum, vielen begeisterten Vorleserinnen und Vorlesern sowie Zuhörerinnen und Zuhörern.