Mitteilung zu den Vorbereitungen zur kritischen Infrastruktur auf kommunaler Ebene
Auf kommunaler Ebene gut vorbereitet
Auf Einladung des Oberbürgermeisters fand heute Vormittag eine virtuelle Konferenz zur kritischen Infrastruktur auf kommunaler Ebene statt, an der neben Stadtverwaltung und Feuerwehr auch die Geschäftsführer und Vorstände kommunaler Beteiligungsunternehmen (u.a. Klinikum, Stadtwerke, Kommunalbetriebe, INVG, COM-IN, MVA und Kläranlage) teilgenommen haben. Hierbei wurde über individuelle Pandemiekonzepte und Notfallpläne berichtet und die geplanten Maßnahmen erläutert, in Vorbereitung auf einen neuerlichen Anstieg der Infektionsfälle aufgrund der Omikron-Variante.
Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf zeigte sich nach dem Gespräch zuversichtlich: „Die verschiedenen Bereiche der kommunalen Versorgung haben ihre individuellen Schutzmaßnahmen und Pandemiepläne dargelegt. Sie zeigen, dass wir auf kommunaler Ebene gut vorbereitet sind. Gleichwohl bleibt die Situation sehr anspruchsvoll und wird weiterhin ein genaues Beobachten der Entwicklungen und ein Nachschärfen der Maßnahmen erforderlich machen.“
Die Pandemiekonzepte sehen dabei etliche Maßnahmen vor, die laufend geprüft und angepasst werden. Schon jetzt wird Arbeit ins Homeoffice verlagert, werden in Büros persönliche Kontakte am Arbeitsplatz gering gehalten oder ganz vermieden. Wo dies aufgrund der Art der Tätigkeit nicht möglich ist, wird meist mit getrennten Teams gearbeitet, die redundant eingesetzt werden können. Mit Stufenplänen kann auf aktuelle Entwicklungen reagiert werden, entsprechende Maßnahmen je Stufe sind geplant. Alle Maßnahmen wurden im Lauf der Pandemie regelmäßig geprüft und werden vor allem im Hinblick auf die mögliche Entwicklung von Omikron weiter angepasst und ergänzt.
Bereits am Montag hatte sich auch die örtliche Führungsgruppe Katastrophenschutz mit der Vorbereitung auf einen neuerlichen Anstieg der Infektionsfälle aufgrund der Omikron-Variante befasst. Die FüGK wird über das Gesundheitsamt laufend über die örtliche Entwicklung des Infektionsgeschehens informiert und beurteilt auf dieser Grundlage fortlaufend die Situation und veranlasst gegebenenfalls weitere Maßnahmen.
Unabhängig davon ist eine weitere Aufstockung des Personals des Gesundheitsamtes in unmittelbarer Vorbereitung. Auch die Testkapazitäten sind in Ingolstadt stark erhöht worden, inzwischen sind rund 80 private Schnellteststationen in Ingolstadt registriert (vergangene Woche lag die Zahl noch bei 50), zusätzlich werden Schnelltest (und verschiedentlich auch PCR-Tests) von Ärzten, Apotheken und Hilfsorganisationen angeboten.