THW Regionalstelle Ingolstadt: Inklusion im Bundesfreiwilligendienst
THW Regionalstelle Ingolstadt: Inklusion im Bundesfreiwilligendienst
Auch im Jahrgang 2021/2022 tun wieder 12 Bundesfreiwillige ihren Dienst im Technischen Hilfswerks Ingolstadt. „Wir freuen uns über das Engagement, das junge Menschen der Gesellschaft entgegenbringen und sind dankbar für die tatkräftige Unterstützung durch unsere Bundesfreiwilligen!“ so Birgit Mehringer-Schönborn, Sachbearbeiterin Bundesfreiwilligendienst (BFD). „Auch Inklusion und Integration werden in diesem BFD-Jahrgang groß geschrieben. Patrick Kuppe und Elvis Exner sind seit nunmehr vier Monaten ebenfalls Teil des Teams und geben uns durch ihre Mitarbeit die Möglichkeit, uns mit dem Thema Gehörlosigkeit auseinander zu setzen und dabei viele neue Erfahrungen zu machen.“
Hier einige Eindrücke von Patrick und Elvis: „Wir sind nun seit September 2021 im THW als Bundesfreiwillige tätig. Patrick ist schwerhörig. Elvis ist gehörlos. Wir sind sehr froh über diese Chance. In den letzten Monaten haben wir schon viel erlebt. Anfang Oktober haben wir die Grundausbildung im THW absolviert. Mithilfe von Gebärdensprachdolmetschern und Ausbildern haben wir das Material kennen gelernt und gelernt wie das THW helfen kann. Wir wissen nun wie das THW funktioniert und welche Strukturen es hat.
Auch im Ausbildungszentrum des THW in Brandenburg wurde uns ein Lehrgang mit zwei Dolmetschern ermöglicht. Dies erleichtert uns das Verständnis der Inhalte sehr. Besonders interessant war für Elvis das Thema Extremismus. Anfang November ist die Regionalstelle in eine neue Liegenschaft umgezogen. Hierbei gab es viel zu tun und nun freuen wir uns über die neuen Räumlichkeiten und viel mehr Platz. Im Dezember wurde über den THW Ortsverband Neuburg um Unterstützung in einem Impfzentrum gebeten. Personell konnten wir hier aushelfen. Die Kommunikation hat problemlos funktioniert. In der aktuellen Situation sind wir stolz, auch hier einen Beitrag leisten zu dürfen. Nach einem Fahrsicherheitstraining wurden viele Transporte für die Ortsverbände und die Regionalstelle erledigt. So bekommen wir Fahrpraxis mit unterschiedlichsten Fahrzeugen. Wir sind froh, dass wir so offen aufgenommen wurden und alle versuchen, sich so gut wie möglich mit uns zu verständigen. Auch wenn das manchmal nicht so einfach ist. Wir werden wie alle anderen Bundesfreiwilligen behandelt. Uns entstehen keine Vor- oder Nachteile. Die Regionalstelle betreibt Inklusion wie sie sein soll und dient somit als Vorbild für alle…“