Die „Junge Anatomie“ im Dialog mit den „Starken Dingen“
Das Deutsche Medizinhistorische Museum bietet im Rahmen der Jungen Anatomie am Buß- und Bettag, Mittwoch, 17. November, um 14 Uhr eine Veranstaltung für Jugendliche im Alter von 13 bis 16 Jahren an: „Im Dialog mit Starken Dingen“!
Die Teilnehmer/-innen sitzen dabei (auf Abstand) mitten zwischen den „Starken Dingen” in der Dauerausstellung im Erdgeschoss der Alten Anatomie. „Starke Dinge“ – das sind ausgewählte Objekte aus der großen Sammlung des Museums, die neugierig machen und eine ganze Menge Fragen aufwerfen. Warum musste ein Kind vor vierhundert Jahre ein eisernes Korsett tragen? Warum sind hier Glasaugen nach ihrer Farbe geordnet – und warum trägt das hellblaue Auge die Nummer 1a? Wieso steht über der Vitrine mit dem Stethoskop das Schlagwort „Verstummen“? Und warum sind in einem schön geschnitzten goldenen Rahmen lauter kranke (Glas-)Augen versammelt?
Diese und andere Fragen stellen sich beim Betrachten der Objekte aus vier Jahrhunderten. Wenn alle genau hinschauen, ihre Fragen stellen, diskutieren und gemeinsam nach Antworten suchen, entwickelt sich nicht nur ein Gespräch innerhalb der Runde, sondern auch ein Austausch über und mit den Objekten – ein „Dialog mit Starken Dingen“.
Die Anmeldung erfolgt über das Reservierungstool der Museen der Stadt Ingolstadt (https://www.ingolstadt.de/museen/reservierung). Die Teilnahmegebühr beträgt 3 Euro. Der Museumseintritt ist für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren frei. Für erwachsene Begleitpersonen gilt der übliche Museumseintritt von 5 Euro (ermäßigt 3 Euro). Der Besuch des Gartens ist kostenlos. Vor dem Museumsbesuch empfiehlt es sich, auf der Website (www.dmm-ingolstadt.de) die aktuellen Corona-Auflagen einzusehen.