Obdachlosen vor Erstickungstod gerettet
Eine Polizeistreife ist auf einen Mann aufmerksam geworden, der in einem leeren Gebäude in Ingolstadt beinahe eine tödliche Dosis Kohlenmonixid eingeatmet hätte. Dazu heißt es im Polizeibericht:
Ein 39jähriger Obdachloser verschaffte sich in der Nacht von Montag auf Dienstag unbefugt Zutritt zu einem leerstehenden Gebäude in der Neuburger Straße. Nachdem er sich wohnlich eingerichtet hatte, setzte er ein benzinbetriebenes Stromaggregat ein um diverse elektrische Geräte zu versorgen. Beamte der Polizeiinspektion Ingolstadt konnten im Rahmen ihrer Streifentätigkeit Kerzenlicht in dem unbewohnten Gebäude wahrnehmen und führten eine Überprüfung durch. Diese Kontrolle rettete dem Obdachlosen vermutlich sein Leben. Durch den von ihm betriebenen Stromerzeuger wurde in dem Gebäude so viel Kohlenmonoxid freigesetzt, dass der gesundheitsgefährdende Wert um das fast 6-fache überschritten wurde. Nachdem der Wohnsitzlose ins Freie verbracht worden war, belüftete die Berufsfeuerwehr Ingolstadt unter Atemschutz das Gebäude. Der Obdachlose wurde im Anschluss in das Klinikum Ingolstadt verbracht.