Kette rechts für die Umwelt – Stadtradeln startet in Ingolstadt

Mit dem Rad für Klimaschutz und Lebensqualität: Startschuss fürs Stadtradeln 2025 in Ingolstadt

Mit dem offiziellen Start am Samstagvormittag hat Ingolstadt erneut ein sichtbares Zeichen für nachhaltige Mobilität gesetzt. Pünktlich um 10 Uhr eröffneten Bürgermeisterin Petra Kleine und Fahrradbeauftragte Theresa Schneider die Aktion Stadtradeln 2025 im Innenhof des Neuen Rathauses. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger waren vor Ort, um den Auftakt mitzuerleben – begleitet von einem informativen Rahmenprogramm und einer gemeinsamen Tour durch die Natur.

In ihrer Begrüßung hieß Bürgermeisterin Petra Kleine alle anwesenden Bürgerinnen und Bürger sowie die beteiligten Institutionen herzlich willkommen. Sie wies darauf hin, dass das diesjährige Motto „Sicherheit im Straßenverkehr“ lautet – ein Thema, das alle betrifft, die sich im öffentlichen Raum bewegen. „Radfahren passt in unsere Zeit“, so Kleine, „und man findet damit auch immer einen Parkplatz.“

Bereits um 10:30 Uhr fiel der Startschuss zur geführten Radtour. Rund 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten sich auf eine etwa 22 Kilometer lange Strecke, die in rund eineinhalb Stunden durch die grüne Umgebung der Stadt führte. Die Route war nicht nur sportlich reizvoll, sondern unterstrich das zentrale Anliegen der Aktion: den Umstieg aufs Fahrrad im Alltag zu fördern – ob auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule oder in der Freizeit.

„Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme und darauf, gemeinsam ein starkes Zeichen für den Klimaschutz zu setzen“, sagte Fahrradbeauftragte Theresa Schneider zum Auftakt. Die Aktion, an der Ingolstadt bereits seit vielen Jahren teilnimmt, motiviert Bürgerinnen und Bürger, Teams zu bilden und drei Wochen lang möglichst viele Kilometer auf dem Fahrrad zurückzulegen. Ab 21 gefahrenen Kilometern nimmt man automatisch an einer Verlosung teil.

Begleitend zum Startschuss war auf dem Rathausplatz ein vielseitiges Informationsangebot aufgebaut. Zahlreiche Initiativen präsentierten ihre Arbeit rund ums Fahrrad und boten Gelegenheiten zum Mitmachen, Ausprobieren und Nachfragen. So waren unter anderem Angelikas Radlkinder mit einem Kinderangebot vertreten, ebenso die Fahrradwerkstatt aus dem Antonviertel, die Einblicke in Reparaturmöglichkeiten und nachhaltige Mobilität gab. Die Verkehrssicherheitswacht ermöglichte gemeinsam mit der Stadtbus GmbH ein eindrückliches Erlebnis: In einem echten Linienbus konnten Besucherinnen und Besucher nachvollziehen, wie gefährlich der tote Winkel für Radfahrende sein kann – ein Aha-Moment mit Lerneffekt.

Ein besonderer Hingucker war das Velomobil von hovelo, das vor Ort präsentiert wurde. Das aerodynamisch geschlossene, pedalbetriebene Fahrzeug zog viele neugierige Blicke auf sich – als innovative, wetterfeste Alternative zum klassischen Fahrrad. Auch ohne eigenen Stand bot das futuristische Gefährt Anlass für Gespräche über neue Formen der nachhaltigen Mobilität.

Ein weiteres Highlight war der Einsatz einer Virtual-Reality-Brille, mit der sich Verkehrssituationen aus ganz neuen Blickwinkeln erleben ließen. Das digitale Tool simulierte Alltagsszenarien im Straßenverkehr und vermittelte so eindrucksvoll, worauf es beim sicheren Radfahren ankommt – gerade auch im Zusammenspiel mit anderen Verkehrsteilnehmern.

Auch Ingolstadt.live war mit einem Informationsstand vor Ort und begleitete das Geschehen medienseitig. Neben dem Themenschwerpunkt Fahrradtourismus, der in der Region zunehmend an Bedeutung gewinnt, steht bei der Plattform vor allem die kontinuierliche Berichterstattung über das aktuelle Stadtgeschehen im Mittelpunkt. Fotos und Beiträge rund um Ingolstadt werden dort fortlaufend veröffentlicht – nah dran und stets aktuell.

Mit dem gelungenen Auftakt ist der Start ins Stadtradeln 2025 geglückt. Bis zum 25. Juli können alle, die in Ingolstadt wohnen, arbeiten oder zur Schule gehen, Kilometer sammeln – für sich selbst, ihr Team und die Umwelt

Näheres dazu: https://www.stadtradeln.de/ingolstadt

Fotos: Martin Köster/Sabine Hartmann