Gleichstellung, Akzeptanz und Respekt für alle Menschen
Regenbogenfahne am Rathaus und Vielfalt feiern
Die Stadtspitze mit Oberbürgermeister Dr. Michael Kern, Bürgermeisterin Dr. Dorothea Deneke-Stoll und Bürgermeisterin Petra Kleine hissen am Freitag, 16. Mai, um 9.45 Uhr gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Barbara Deimel und vielen Engagierten die Regenbogenfahne am Rathaus.
Anlass ist der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT). Die gemeinsame Botschaft: Jeder Mensch soll selbstbestimmt, gleichberechtigt, diskriminierungsfrei, gewaltfrei und frei von Hass und Hetze in Ingolstadt leben können; unabhängig von der geschlechtlichen Identität und unabhängig von der sexuellen Orientierung. Die Stadtspitze positioniert sich sichtbar gegen Ausgrenzung – und für ein gutes, vielfältiges und respektvolles Miteinander.
Mit einem Programm, das die Vielfallt und Selbstbestimmung feiert, geht es am Folgetag weiter. Am Samstag, 17. Mai, um 18 Uhr steht dazu das „Studio“ des Stadttheaters für alle, die mitmachen möchten, offen. Eine breite Kooperation von Stadttheater Ingolstadt, Gleichstellungsstelle, Queer e. V. Ingolstadt, trans* Treff Ingolstadt und der Queere Spielclub des Stadttheaters laden zu einem queeren Programm ein. Bürgermeisterin Petra Kleine begrüßt zum queeren Abend. Die Münchener DragQueen Monique Fatigue präsentiert zwei Drag-Nummern und bringt damit queere Kultur auf die Studiobühne. Es folgen Redebeiträge von Aktivistinnen und Aktivisten des Queer e. V. Ingolstadt, des Trans-Treffs und von Steven Cloos vom Stadttheater. Außerdem präsentiert der Queere Spielclub unter Leitung von Steven Cloos ein musikalisches und szenisches Programm, u. a. einen kurzen Ausschnitt aus ihrem Stück „Sapphos Stimmen“, das im Juli Premiere feiert.
Im Anschluss an das Programm können alle mit den Beteiligten und Engagierten ins Gespräch kommen. Steven Cloos erklärt: „Mit solchen Veranstaltungen kommen wir zusammen, kommen wir miteinander ins Gespräch, machen unsere Geschichten und Forderungen sicht- und hörbar und empowern uns so gegenseitig. Wir sind nicht alleine. Solidarität geht uns alle etwas an, ganz egal wen wir lieben oder welche Geschlechtsidentität wir haben. Der Kampf für queere Rechte ist auch ein Kampf für unsere Demokratie und für unser Miteinander als Gesellschaft.“
Mit einem kleinen Imbiss klingt der Abend aus. Die Teilnahme ist kostenfrei und benötigt keine Anmeldung.
Barbara Deimel freut sich, dass die gesamte Stadtspitze ihre Solidarität mit queeren Menschen bekundet. Ihr ist wichtig: „Damit sich queere Menschen rechtlich und tatsächlich in der Mitte der Gesellschaft angenommen fühlen, braucht es uns alle. Wir allen sollten uns gegen Diskriminierung im Privaten und in der Öffentlichkeit wehren und uns an die Seite der queeren Menschen stellen.“
Pressestelle/Stadt Ingolstadt