KU Connect: Projekt stärkt die Integration internationaler Studierender
Eichstätt, 11.02.2025 (upd) – Der Ruf nach Fachkräften aus dem Ausland wird immer lauter – doch in der Praxis gelingt die Integration internationaler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht immer. Mit KU Connect übernimmt die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) an der Schnittstelle zwischen ihren internationalen Studierenden und dem deutschen Arbeitsmarkt Verantwortung. Mit zahlreichen konkreten Maßnahmen, unterstützt die KU ihre internationalen Studierenden dabei, im Berufsleben Fuß zu fassen. KU Connect hat aber auch Strahlkraft für das Hochschulmarketing, denn viele internationale Studierende wählen ihren Studienort auch nach den sich nach dem Studium bietenden Karrierechancen aus.
Eine Bestätigung für die erfolgreiche Arbeit der KU in diesem Bereich ist die Veröffentlichung in der Schriftenreihe „Hochschulmarketing“ von GATE-Germany, einem Konsortium für internationales Hochschulmarketing der deutschen Hochschulen. In der Ausgabe 2024 geht es um „Employability im internationalen Hochschulmarketing“. Hier wird dargestellt, wie Hochschulen die Beschäftigungsfähigkeit ihrer internationalen Studierenden stärken und diese Angebote für ihr Marketing nutzen können. Das vom DAAD geförderte Projekt KU Connect und die International Career Services der KU werden hier als „Best Practice Beispiel“ vorgestellt. Marianne Montrose-Schönmüller, Referentin Internationaler Arbeitsmarkt im International Office der KU, erklärt, wie KU Connect auf den bestehenden International Career Service aufbaut und internationale Studierende noch gezielter unterstützt.
Die KU hat in den letzten Jahren ihr Angebot an englischsprachigen Studiengängen ausgebaut. Damit nimmt auch die Zahl an internationalen Studierenden zu, die kaum Deutsch sprechen. „Ein wichtiges Instrument von KU Connect ist es daher, das Angebot an Sprachkursen zu erweitern und auch die Zahl berufsspezifischer Veranstaltungen auszubauen“, beschreibt Montrose-Schönmüller. „Im Fokus steht außerdem ein Netzwerk mit regionalen Arbeitgebern, um die Vermittlung internationaler Absolventinnen und Absolventen auch schon während des Studiums zu erleichtern.“
Um die Employability-Maßnahmen allen internationalen Studierenden zugänglich zu machen und das Know-How aller KU-Institutionen bestmöglich zu nutzen, arbeitet das International Office eng mit anderen Abteilungen zusammen – insbesondere mit der Karriereberatung für deutschsprachige Studierende. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Nina Savarini, Referentin für Karriereberatung, sucht Montrose-Schönmüller den direkten Kontakt zu den Studierenden, um ihre Angebote vorzustellen. Vom Welcome-Event, über den Basisworkshop „How to find an internship or job in Germany“ bis hin zur individuellen berufsspezifischen Beratung und zum Coaching werden die internationalen Studierenden während des gesamten Studiums sowie beim Übergang in den Beruf intensiv betreut.
Zentral für den Erfolg von KU Connect ist der Peer-to-Peer-Ansatz. Hier werden die Studierenden mit Alumni und mit erfahrenen Kommilitoninnen und Kommilitonen vernetzt. Dies wirkt ermutigend und zeigt am Beispiel von Vorbildern, wohin der eigene Karriereweg führen kann.
Seit Juli kümmert sich Mai Beck, deren Stelle aus Projektmitteln finanziert werden kann, als Projektkoordinatorin zur Integration internationaler Studierender und Business Relations Manager um die Weiterentwicklung und Umsetzung von KU Connect. Sie schafft Strukturen zur Stärkung der Employability internationaler Studierender und baut Kontakte zu Unternehmen und Arbeitgebernetzwerken auf. Wichtiger Partner dabei ist der Mittelstand, der in der Region besonders stark vertreten ist, und Studierenden damit gute Chancen bietet, sich weiterzuentwickeln.
Am Ende sollen alle Maßnahmen in einem Zertifikat gebündelt dargestellt werden, das den Arbeitgebern als Nachweis für das Engagement der internationalen Bewerber dienen soll. Deutschkurse, die Teilnahme an Workshops wie Business-Etiquette-Seminaren oder praktische Erfahrungen wie Praktika oder Werkstudierendentätigkeiten wird es ebenso erfassen, wie ehrenamtliches Engagement oder interkulturelle Trainings. „Aber auch für die internationalen Studierenden ist das Zertifikat eine wichtige Entscheidungshilfe für ein Studium an der KU und zeigt die hohe Qualität der International Career Services der KU“, betont Montrose-Schönmüller.
Der vollständige Artikel der Schriftenreihe Hochschulmarketing kann hier nachgelesen werden: https://www.gate-germany.de/fileadmin/epaper/employability-im-internationalen-hochschulmarketing-2024/#40
Außerdem ist ein Video entstanden, in dem KU Connect vorgestellt wird. Dieses ist hier zu finden: https://www.youtube.com/watch?v=p0RgsDZE-pU
Pressestelle/KU Eichstätt-Ingolstadt