Arbeitsmarkt in der Region Ingolstadt zeigt sich eher antriebslos
„Der Arbeitsmarkt in der Region Ingolstadt wird weiterhin durch die schwache konjunkturelle Lage bestimmt, notwendige Impulse fehlen. Dies zeigt sich vor allem auf der Nachfrageseite. Stellenmeldungen aus dem gewerblichen Bereich gehen, im Vergleich zum Vorjahr, erkennbar zurück“ erklärt Johannes Kolb, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ingolstadt, die Entwicklung für den Monat April.
Die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Ingolstadt (Stadt Ingolstadt, Stadt Eichstätt, Stadt Neuburg-Schrobenhausen, Kreis Pfaffenhofen an der Ilm) im November 2024 gesunken. 8.775 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 59 Personen weniger (-1 Prozent) als im Oktober, aber 1.547 Personen bzw. 21 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 3 Prozent und war identisch zum Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 2,5 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 4.578 Personen (8 Personen mehr als im Vormonat und 1.128 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 4.197 Arbeitslose registriert (67 Personen weniger als im Vormonat, aber 419 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 48 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 2.511 Personen arbeitslos. Davon kamen 1.007 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 2.569 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 862 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen nach wie vor Mitarbeitende: 671 Stellen wurden im November neu gemeldet. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, Baugewerbe. Aktuell befanden sich damit 4.280 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 461 (entspricht 6 Prozent) auf insgesamt 7.769.
10.539 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 631 Personen mehr (6 Prozent) als vor einem Jahr.
Die Zahlen für die Stadt Ingolstadt:
Die Arbeitslosigkeit ist in der Stadt Ingolstadt im November 2024 gesunken. 3.227 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 61 Personen weniger (-2 Prozent) als im Oktober, aber 556 Personen bzw. 21 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 3,9 Prozent und lag mit 0,1 Prozent unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 3,3 Prozent.
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.610 Personen (21 Personen weniger als im Vormonat, aber 469 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 1.617 Arbeitslose registriert (40 Personen weniger als im Vormonat, aber 87 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 50 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 890 Personen arbeitslos. Davon kamen 375 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 947 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 324 eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Unternehmen suchen nach wie vor Mitarbeitende: 248 Stellen wurden im November neu gemeldet. Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Gesundheits- und Sozialwesen, Baugewerbe, Verarbeitendes Gewerbe. Aktuell befanden sich damit 1.341 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 243 (entspricht 7 Prozent) auf insgesamt 3.799.
5.096 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 347 Personen mehr (7 Prozent) als vor einem Jahr.
Pressemitteilung der Agentur für Arbeit Ingolstadt