Verstärkte Sicherheitsmaßnahmen im ÖPNV – Sicherheitsgefühl der Bürger hat oberste Priorität
Die CSU-Stadtratsfraktion Ingolstadt hat einen Antrag gestellt, um die Sicherheitsvorkehrungen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu verbessern. Anlass des Antrags ist ein jüngst vorgefallener Messerangriff in einem Stadtbus, der bei vielen Bürgerinnen und Bürgern zu Verunsicherung geführt hat. Die CSU fordert in ihrem Antrag ein erweitertes Sicherheitskonzept, welches eine Reihe von Maßnahmen umfasst, um die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl im ÖPNV zu erhöhen.
Stadtrat Dr. Matthias Schickel betont: „Unsere Bürger müssen sich sicher fühlen, wenn sie den öffentlichen Nahverkehr nutzen. Der jüngste Vorfall hat gezeigt, dass hier Handlungsbedarf besteht. Es geht uns nicht darum, Angst zu schüren, sondern präventive Maßnahmen zu ergreifen, die das Vertrauen in die Sicherheit des ÖPNV erhalten und weiter ausbauen.“
Die vorgeschlagenen Maßnahmen umfassen unter anderem:
- Regelmäßige Berichterstattung zu Vorfällen im ÖPNV
- Präventive Maßnahmen gegen wiederkehrende Tätergruppen
- Ausbau der Videoüberwachung
- Einführung von Zwischenhalten für Frauen auf Nachtlinien
- Installation von Notrufknöpfen an Haltestellen und in Bussen, ähnlich wie in Augsburg
Alfred Grob, Landtagsabgeordneter der CSU, ergänzt: „Sicherheit ist ein Grundrecht. Wir dürfen unsere Bürgerinnen und Bürger in öffentlichen Verkehrsmitteln nicht mit einem Gefühl der Unsicherheit zurücklassen. Der Ausbau der Videoüberwachung und die Einführung von Notrufmöglichkeiten sind bewährte Maßnahmen, die wir unbedingt verstärken sollten. Nicht nur im Öffentlichem Nahverkehr, sondern auch an anderen kritischen Örtlichkeiten.“
Die CSU betont ausdrücklich, dass es ihr um die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger geht, unabhängig von Herkunft oder Hintergrund. Die Maßnahmen sollen sicherstellen, dass jeder, der den ÖPNV nutzt, sich auf eine sichere und angenehme Fahrt verlassen kann.
Stadtrat Stephan Ertl, hauptberuflich Polizeibeamter, unterstreicht: „Aus meiner langjährigen Erfahrung im Polizeidienst weiß ich, wie wichtig präventive Maßnahmen sind. Eine starke Präsenz von Sicherheitsvorkehrungen und klar definierte Notfallstrukturen wirken abschreckend auf potenzielle Täter und sorgen gleichzeitig für ein besseres Sicherheitsgefühl bei den Fahrgästen. Zudem führen sie zu einer schnelleren Ergreifung der Täter. Das zeigt sich auch im aktuellen Fall.“
CSU Stadtratsfraktion