„Frieden beginnt bei mir“ – Diözesan-Caritasverband Eichstätt unterstützt bundesweite Kampagne
„Frieden beginnt bei mir“
Diözesan-Caritasverband Eichstätt unterstützt bundesweite Kampagne
„Frieden ist nichts, was ein für alle Mal da ist. Er muss immer wieder neu erworben und abgesichert werden.“ Das hat der Caritasdirektor des Bistums Eichstätt, Alfred Frank, anlässlich des Auftaktes der Caritas-Jahreskampagne 2024 erklärt. „Frieden beginnt bei mir“ lautet deren Titel und ist verknüpft mit der Zusage: „Auch in unfriedlichen Zeiten ist es möglich und dringlich nötig, zum Frieden anzustiften.“
Was jeder und jede dazu beitragen kann und was es für Versöhnung braucht, will die Caritas mit ihrer Kampagne zeigen. Dazu stellt sie soziale Projekte und Angebote in den Mittelpunkt, die einen Beitrag zum Frieden leisten. Denn: „Frieden braucht mehr und ist mehr als die Abwesenheit von Krieg und Gewalt“, so Alfred Frank. Verantwortung für Frieden beginne bei mir und dir, sie nehme ihren Anfang täglich neu im Hier und Heute, so der Caritasdirektor: „Wider die Globalisierung der Gleichgültigkeit braucht es ein solidarisches ‚Wir‘.“ Mit Blick auf polarisierende Debatten und spaltende Verhaltensweisen in der Gesellschaft betont Frank: „Friedensstifterin ist die Caritas da, wo sie in Familienberatungsstellen, Unterkünften für Geflüchtete oder in der Bahnhofsmission Konfliktpotentiale abbaut. Aber auch in unserer politischen Arbeit geht es darum, Brücken zu bauen.“
Auch der stellvertretende Caritasdirektor Andreas Steppberger unterstreicht: „Friedensstiftendes Tun hat viele Gesichter.“ Viele Menschen in den bundesweit 25.000 Einrichtungen der Caritas setzten sich für ein friedliches Miteinander ein. „So zum Beispiel bei Engagements für geflüchtete Kinder, die oft von Ehrenamtlichen geleistet werden. Frieden stiften könne auch die gute Betreuung am Anfang und am Ende des Lebens sein, die Entlastung von überforderten pflegenden Angehörigen oder der politische Einsatz für eine verlässliche Finanzierung des Sozialen“, nennt Steppberger Beispiele. Mit besonderer Kompetenz engagiere sich die verbandliche Caritas international in Katastrophen und Konfliktregionen, beispielsweise mit Hilfsangeboten in der Ukraine oder für Angehörige von verschwundenen Menschen in Kolumbien.
Im Laufe des Jahres will die Caritas-Kampagne mit Aktionen an vielen Standorten Menschen dazu bringen, ihren Beitrag zum Frieden zu reflektieren. Im öffentlichen Raum und in Diensträumen aufgestellte, mit dem Kampagnenmotto „Frieden beginnt bei mir“ versehene Spiegel laden dazu ein. Informationen zur Kampagne gibt es unter www.caritas.de/frieden